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In Polen
Ex-BVB-Keeper feiert großen Erfolg

Foto: privat
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Ein großer Tag für Zlatan Alomerovic. Der ehemalige Torwart von Borussia Dortmund hat in Polen mit Lechia Danzig den Pokal gewonnen.

Der Klub von der Ostsee siegte vor 48.000 Zuschauern im Warschauer Nationalstadion gegen Jagiellonia Bialystok mit 1:0. Artur Sobiech, ehemaliger Bundesligaspieler von Hannover 96, erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit das viel umjubelte Lechia-Siegtor.

Danzig gewann unter den Augen von Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, nach 1983 wieder den polnischen Pokal. Tusk, eingefleischter Lechia-Fan, freute sich ebenso sehr wie Franz-Josef Wernze. Der Unternehmer aus Köln, der auch Viktoria Köln finanziell unterstützt, ist nämlich auch Investor in Danzig. "Es war ein super Tag. Franz-Josef Wernze war ja auch da. Als Investor hat er auch noch keinen Titel geholt und wird sich dementsprechend mit uns freuen", sagte Alomerovic nach dem Spiel gegenüber RevierSport.

Youtube-Video: So feierte Lechia Danzig den Titel

Der 27-jährige Lechia-Torwart aus Witten war ein Garant für den Danziger Erfolg. Mit einer tadellosen Leistung zwischen den Pfosten hielt Alomerovic den Lechia-Kasten sauber. Auch für ihn, der mit Borussia Dortmund als Nummer drei schon einiges erlebte und die größten Stadien Europas sah, war der Auftritt im Warschauer Nationalstadion etwas besonderes. "Es war eine schöne Atmosphäre. Der Pokal hat in Polen durch den Final-Ort Warschauer Nationalstadion mehr und mehr an Wert gewonnen. Wir sind froh, dass wir das Ding geholt haben und in der nächsten Saison in der zweiten Runde der Europa League starten dürfen", freute sich Alomerovic.

Er ergänzte: "Jetzt wollen wir natürlich auch nochmal in der Liga Gas geben. Wir liegen bei noch vier ausstehenden Spielen nur drei Punkte hinter Legia Warschau. Wir wollen Legia auf dem Fersen bleiben."

Alomerovics Vertrag läuft bis Sommer 2021

Seit zwei Jahren steht der in Witten aufgewachsene Sohn serbischer Einwanderer mittlerweile in Polen unter Vertrag. Nach einem Jahr bei Korona Kielce, unter dem ehemaligen Duisburger Trainer Gino Lettieri, zog es ihn im vergangenen Sommer zum Spitzenklub Lechia. In Danzig fühlt er sich pudelwohl. "Die Stadt ist wunderbar. Das ist ein Ort, an dem man sehr gut leben kann. Ich habe einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 und fühle mich hier sehr wohl", betont Alomerovic.

Ein vorzeitiger Wechsel scheint jedoch nicht ausgeschlossen zu sein. Denn Lechias Pokal-Torwart Alomerovic ist in der Liga, in der er nur sieben Einsätze verbuchte, nur die Nummer zwei hinter dem Slowaken Dusan Kuciak. Alomerovic: "Ich bin im besten Fußballalter und will natürlich spielen. Ich hoffe, dass das bei Lechia der Fall sein wird. Aber im Fußball weiß man nie, was passiert."

Autor: Krystian Wozniak

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