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Tor-Skandal
Ex-Bundesliga-Stürmer entschuldigt sich für obszönen Jubel

Ex-Bundesliga-Stürmer Raul Bobadilla sorgte in seiner Heimat für einen Skandal.
Ex-Bundesliga-Stürmer Raul Bobadilla sorgte in seiner Heimat für einen Skandal. Foto: Sebastian Konopka
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Der frühere Bundesliga-Stürmer Raul Bobadilla hat in Paraguay mit einem obszönen Jubel für einen Skandal gesorgt. Die Entschuldigung folgte bereits im Interview nach dem Spiel.

166 Spiele in der Bundesliga hat Raul Bobadilla in seiner Karriere für Borussia Mönchengladbach und den FC Augsburg absolviert. Als Kind von Traurigkeit galt er dabei nie. Auf der Verfehlungsliste seiner Karriere stehen dabei Schiedsrichter-Beleidigungen und Schlägereien. Den größten Skandal löste er bei seinem kurzen Intermezzo beim FC Basel aus, für den er 13 Spiele absolviert hatte. Weil er in einer 50er-Zone mit 111 km/h erwischt wurde, wurde er zu einer hohen Geldstrafe und einer bedingten Gefängnisstrafe von 16 Monaten verurteilt.

Seit Jahresbeginn ist er an den paraguayanischen Klub Guarani ausgeliehen. Der Leihvertrag dort endet am 31. Dezember. Kurz vor dem vermutlichen Ende seines Engagements dort sorgte er jedoch in seinem Heimatland für einen handfesten Skandal. Im Viertelfinalspiel der paraguayischen Meisterschaft an Heiligabend ließ er sich bei seinem Torjubel zum 3:1-Endstand zu sehr gehen. Er zog nicht nur das Trikot aus, sondern auch seine Shorts so weit runter, dass sein Penis zu sehen war.

Nachdem ein Video von dieser Szene in den sozialen Netzwerken die Runde machte, hat nun der Fußballverband Paraguays ein Verfahren gegen den mittlerweile 33-Jährigen eingeleitet. Für ein ähnliches Vergehen erhielt sein Landsmann Jorge Recalde eine Sperre von vier Spielen. Allerdings wurde diese Szene vom Videoschiedsrichter beanstandet und Recalde erhielt die Rote Karte. Bobadilla wurde für seinen Torjubel nur mit der Gelben Karte verwarnt.

Nach dem Spiel entschuldigte sich Bobadilla bereits bei seiner Frau. „Ich bereue es. Ich hoffe, meine Frau hat es nicht gesehen“, diktierte er in die Mikrofone der anwesenden Lokal-Journalisten. „Ich hoffe, sie bleibt ruhig, denn es gehört alles ihr.“

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