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ETB-Torjäger erklärt Abgang in die Regionalliga

Malek Fakhro will in der kommenden Saison auch die Regionalliga-Verteidiger zur Verzweiflung bringen.
Malek Fakhro will in der kommenden Saison auch die Regionalliga-Verteidiger zur Verzweiflung bringen. Foto: Michael Gohl
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Nach acht Jahren beim ETB Schwarz-Weiß Essen wird Malek Fakhro den Uhlenkrug im Sommer verlassen. Er schließt sich dem SV Straelen, dem wahrscheinlichen Aufsteiger in die Regionalliga West, an.

Die letzten Tage und Wochen waren nicht einfach für Malek Fakhro. Der 22-Jährige musste sich einige Gedanken um seine Zukunft machen. Sein Ziel war klar formuliert: die Regionalliga. Doch sein Herz schlug auch deutlich und schnell: für den ETB.

Zwischen seinem sechsten Lebensjahr und der U14 spielte Fakhro, der Sohn libanesischer Einwanderer ist, für Lokalrivale Rot-Weiss Essen. Es folgte der Wechsel in den Süden der Ruhr-Metropole. Beim ETB startete er durch. Fakhro war ein Ausnahmekönner in der Jugend und spielt aktuell seine vierte Senioren-Saison. Seine Pflichtspiel-Bilanz: 128 Spiele, 37 Tore, 21 Vorlagen.

Nun, nach acht Jahren als ETB-Spieler und zuletzt auch Torjäger, verlässt er seinen Heimatklub [article=484815]im Sommer in Richtung SV Straelen[/article]. RevierSport hat mit Fakhro über seine Beweggründe und Ziele für die neue Saison gesprochen

Malek Fakhro, wie schwer fiel Ihnen der Wechsel? Natürlich ist es nicht einfach einen Klub nach acht Jahren zu verlassen. Aber für mich und auch die ETB-Verantwortlichen war schnell klar, dass ich die Chance ergreifen werde, wenn sie sich ergibt. Ich wollte nach vier Jahren in der Oberliga und zuletzt zwei richtig guten Spielzeiten den nächsten Schritt machen. Die Regionalliga ist äußerst attraktiv.

Warum der SV Straelen? Hermann Tecklenburg hat mich einfach überzeugt. Es waren hervorragende Gespräche, die ich mit dem Straelener Präsidenten geführt habe. Er hat mir aufgezeigt, was alles möglich ist und was man in Straelen vorhat. Nach der Regionalliga-Rückkehr will man keinesfalls wieder in die Oberliga absteigen. Ich will mithelfen, diese Ziele zu realisieren.

Die Anfahrt von Essen nach Straelen ist nicht gerade kurz...

Ja, das stimmt. Aber meine Großeltern leben in Kempen am Niederrhein. Das ist unweit von Straelen. Sie werden mir da ein Zimmer zur Verfügung stellen, so dass ich nicht nach jedem Training nach Essen zurückfahren muss. Das passt schon. Zudem kann ich auch mehr Zeit mit meinen Großeltern verbringen.

Die Fans am Uhlenkrug werden ihren "Büffel" vermissen. Woher stammt eigentlich dieser Spitzname? (lacht) Diesen hat mir Andreas "Agent" Hofer verpasst. Er sagte einfach, dass ich wie ein "Bulle" oder "Büffel" aussehe und mich dementsprechend auf dem Rasen bewege. Ich kann damit leben. Aber die Jungs nennen mich eigentlich Malek. Ich werde mich auch in Straelen als Malek und nicht als "Büffel" vorstellen (lacht).

Auf welche Duelle freuen Sie sich in der Regionalliga am meisten? Natürlich auf die an der Essener Hafenstraße und dem Aachener Tivoli. Das sind zwei ganz besondere Objekte in Fußball-Deutschland. Für jeden Regionalligaspieler ist es doch eine Ehre in diesen Stadien aufzulaufen. Darauf freue ich mich riesig

Was wünschen Sie dem ETB? Alles, alles Gute. Das ist mein Herzensklub, meine fußballerische Heimat. Ich werde, so weit es die Zeit erlaubt, mich immer wieder mal am Uhlenkrug blicken lassen. Ich hatte acht wundervolle Jahre beim ETB und wünsche dem Verein nur das Beste. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen und die Mannschaft ihre gesteckten Ziele für die neue Saison erreichen können.

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