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ETB reist mit Mut zum Spitzenreiter

ETB-Trainer Manfred Wölpper hatte in den vergangenen Spielen nicht viel Grund zur Freude.
ETB-Trainer Manfred Wölpper hatte in den vergangenen Spielen nicht viel Grund zur Freude. Foto: Michael Gohl
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Am Sonntag (15 Uhr) startet für den ETB Schwarz-Weiß Essen die Restrunde in der Oberliga Niederrhein. Dann muss die Mannschaft von Trainer Manfred Wölpper auswärts bei Spitzenreiter VfB Homberg ran.

Die erste Saisonhälfte beendete der Tabellen-Dreizehnte aus Essen mit 20 Punkten nur dank einer besseren Tordifferenz auf einem Nichtabstiegsplatz. „Mit der Hinrunde sind wir alle nicht zufrieden gewesen. Das ist kein Geheimnis", resümiert der ETB-Trainer. Wölpper richtet den Blick lieber auf das Kommende: „Für uns zählt nur die Zukunft."

In der Winterpause testeten die Schwarz-Weißen gegen die Landesligisten Rather SV (5:1), Blau-Gelb Überruhr (2:3) und TuS Fichte Lintfort (0:0) sowie gegen die U23 von Schalke 04 (1:1). Eigentlich wollte Wölpper auch noch unter der Woche gegen den VfB Frohnhausen testen. Doch das geplante Testspiel wurde abgesagt. „Die letzten 14 Tage waren wie ein Fluch. Wir hatten arge Personalprobleme. Das hätte keinen Sinn gemacht“, erklärt der Trainer.

Mit dem VfB Homberg erwartet den ETB einen Gegner, der in 19 Spielen nur eine Niederlage zu verbuchen hat. Auch die letzten Ergebnisse der Homberger lassen sich sehen. Ihre Testspiele gewannen die Duisburger alle: Gegen VfR Krefeld-Fischeln (4:1), TuS 05 Sinsen (1:0) und den Duisburger SV (8:1). Außerdem gab es im Viertelfinale des RevierSport-Niederrheinpokals gegen den klassenhöheren Wuppertaler SV nur eine knappe 0:1 Niederlage.

Ohnehin also eine schwierige Aufgabe für den ETB, der mit Personalsorgen zu kämpfen hat. Dennoch gibt sich Wölpper kämpferisch: „Wir haben am Sonntag nichts zu verlieren. Trotzdem reisen wir an um etwas zu holen. Es werden elf Spieler auf dem Platz stehen, die topfit sind. Bei uns ist der Wille da und wir werden alles raushauen."

Zu der genauen Aufstellung will sich Wölpper aber nicht äußern. Auch nicht, ob die Neuzugänge Andre Bley (SpVg Schonnebeck), Maximilian Müller (SC Wiedenbrück) und Julian Kray (SSVg Velbert) spielen werden. Nur so viel verrät er: „Andre ist eine feste Größe bei uns. Auch Julian ist eine Verstärkung für uns. Ebenso wie Max, der aber noch etwas Zeit braucht."

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im August konnte der VfB Homberg damals mit 0:1 für sich entscheiden. Doch auch die kommenden Spiele für den ETB haben es in sich. Dreimal Heimspiele in Folge stehen für die Essener an. Am heimischen Uhlenkrug geht es gegen SF Baumberg, 1. FC Bocholt und gegen TV Jahn Hiesfeld.

„In der letzten Saison waren wir das heimstärkste Team. Wir müssen zuhause wieder eine Macht werden“, betont Wölpper. Mit dem vor zwei Jahren vorgestellten Konzept „Regio2go“ wollte der ETB eigentlich um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. Stattdessen lautet das Ziel jetzt zwei Jahre später: Klassenerhalt. „Wir versuchen das alles auszublenden. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Wir müssen punkten, um so schnell wie möglich da unten raus zu gelangen."

Autor: Daniel Ferlings

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