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Essens Scepanik doch nicht nach Münster

Foto: Michael Gohl
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Anfang der Woche berichtete RS von einem Wechsel Lukas Scepaniks nach Münster. Dieser hat sich nun jedoch zerschlagen.

Dass sich die Wege von Lukas Scepanik und Rot-Weiss Essen zur kommenden Saison trennen werden, ist bereits beschlossene Sache. Vom Drittligisten Preußen Münster lag nach Informationen dieser Redaktion bereits ein unterschriftsreifes Arbeitspapier vor, ein Termin war bereits vereinbart. Den obligatorischen Medizin-Check hatte der Linksfuß bereits absolviert. Nun hat sich ein Wechsel überraschend zerschlagen.

Nach Informationen der Westfälischen Nachrichten sollen Scepaniks Berater den Termin vertagt haben und vom Interesse eines weiteren Klubs berichtet haben, woraufhin Münsters Sportdirektor Malte Metzelder dem gebürtigen Kölner nun eine Absage erteilt habe.

Scepanik wechselte im Juli 2018 von den Stuttgarter Kickers zu Rot-Weiss Essen. An der Hafenstraße konnte er prompt überzeugen und spielte sich auch durch seine aggressive, kampfbetonte Spielweise in die Herzen der RWE-Fans. Nachdem ihm im Pokalspiel gegen den KFC Uerdingen Weltmeister Kevin Großkreutz mit seinem Stollenschuh eine zehn cm lange Risswunde verpasst hatte, spielte er sogar noch bis zum Ende mit Turban durch und die folgenden Spiele mit einem rot-weissen Helm. Die Anhänger bedauern den Abgang Scepaniks - wie auch die Verantwortlichen. "Ich habe ja schon mehrfach betont, dass wir Lukas gerne gehalten hätten. Leider hat er sich gegen unser Angebot entschieden. Er will unbedingt in der 3. Liga spielen", bedauert Jürgen Lucas, Essens zum Saisonende scheidender Sportchef, den Abgang.

Mitte April hatte Scepanik bereits verkündet, dass er Rot-Weiss Essen am Saisonende verlassen wird: "Wir sind bis zuletzt sehr transparent miteinander umgegangen, damit auch der Verein frühestmöglich auf der Position planen kann. Mir ist es für den Verein und die Fans wichtig, einen guten Beitrag zu leisten. Ich werde mich weiterhin auf dem Platz zerreißen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass wir etwas mehr Erfolg gehabt hätten, ist der Verein mir ans Herz gewachsen", sagte er.

Scepanik absolvierte 33 Pflichtspiele für RWE, erzielte vier Tore und bereitete zwölf Treffer vor. sl

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