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Es geht um Millionen: MSV gegen Paderborn

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Wenn die Zweitligisten MSV Duisburg und SC Paderborn am Dienstagabend (20.45 Uhr/Sky) im DFB-Pokal-Achtelfinale aufeinander treffen, dann geht es für beide Vereine um viel Geld.


1,3 Millionen Euro erhält der Sieger dieses Spiels immerhin. Geld, welches beide Klubs bitter nötig haben. Während den MSV ein Schuldenberg von rund sechs Millionen Euro drückt, belaufen sich die roten Zahlen beim SCP bei 7,6 Millionen Euro. Dabei läuft es für Paderborn sportlich gesehen aktuell hervorragend.

Die von Ex-Profi Steffen Baumgart (47) trainierten Ostwestfalen überzeugen nämlich nicht nur im DFB-Pokal. Der Aufsteiger liegt auf einem respektablen siebten Platz und hat nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Mit Bernard Tekpetey (ehemals FC Schalke 04) und Kai Pröger, der erst im Winter von Rot-Weiss Essen nach Paderborn wechselte, stehen auch im Revier zwei bekannte Spieler beim Tabellen-Siebten der 2. Bundesliga unter Vertrag.

Wir haben vor dem Pokalspiel in Duisburg mit Markus Krösche, Paderborns Sportchef, gesprochen.

Markus Krösche, die Rückrunde läuft für den SC Paderborn hervorragend. Wie bewerten Sie den Start?

Wir haben das bisher sehr gut gemacht und so kann es von mir aus weitergehen. Die Mannschaft bereitet allen Fans große Freude.

Mit Bernard Tekpetey, dem ehemaligen Schalker, und Kai Pröger, Ex-Essener, spielen in Paderborn auch zwei ehemalige Spieler aus dem Ruhrgebiet. Wie beurteilen Sie diese beiden Akteure? Tekpetey passt perfekt in unsere Spielweise, deshalb haben wir ihn auch geholt. Aber er ist auch nur ein Spieler der gesamten Mannschaft und lebt von unserer Art und Weise Fußball zu spielen. Man muss aber auch sagen, dass Bernard in den letzten Wochen ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft geworden ist. Bei Kai haben wir uns gefreut, dass er sofort ein Tor erzielt hat. Es ist natürlich schön, dass Kai solch einen Einstand feiern konnte. Er passt sehr gut in unser System und das hat man sofort gesehen. Das freut uns natürlich.

Nur drei Punkte liegt Paderborn hinter dem Relegationsrang drei zurück. Ist für den SCP vielleicht viel mehr drin, als nur der Klassenerhalt?

Dass wir jetzt so viele Punkte gesammelt haben, ist natürlich toll. Wir wollen die Weiterentwicklung vorantreiben und schauen, dann was dabei herauskommt.

In der Liga unterlag der SC Paderborn dem MSV Duisburg. Hat das irgendeine Bedeutung für Dienstagabend? Das Pokalspiel ist eine fifty-fifty Geschichte. Wir haben in der Liga gegen Duisburg verloren. Das hat keinen Einfluss auf das Pokalspiel am Dienstag. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Das wird ein harter und intensiver Pokalkampf.

Wie wichtig ist das Duell aus wirtschaftlicher Sicht? Wir haben 7,6 Millionen Euro Schulden. Der DFB-Pokal ist eine enorme Einnahmequelle. Uns ist es im vergangenem Jahr gelungen weit zu kommen und das wollen wir auch in diesem Jahr schaffen. Abgesehen von der finanziellen Geschichte ist der DFB-Pokal sportlich auch sehr reizvoll.

Autor: Krystian Wozniak

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