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Der KFC Uerdingen und Tobias Rühle gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Beide Parteien einigten sich auf eine Auflösung des Vertragsverhältnisses, das eigentlich noch bis Sommer 2021 laufen sollte. Das gab der KFC Uerdingen am Donnerstag in einer offiziellen Mitteilung bekannt.
"Tobi hat, wie es sich für einen Profi gehört, den Wunsch nach mehr Spielzeit. Wir danken ihm für seinen Einsatz beim KFC und wünschen für die Zukunft alles Gute", sagt KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart.
Rühle war erst im Sommer an die Krefelder Grotenburg gewechselt. Der 28-Jährige kam von Liga-Konkurrent Preußen Münster mit der Empfehlung von immerhin 253 Spielen in der 3. Liga, in denen er 19 Tore schoss und 37 Vorlagen servierte. Eine Menga Erfahrung also, die er beim KFC aber kaum einbringen konnte. In der Hinserie kamen nur sieben Spiele und zwei Vorlagen dazu, zumeist musste sich Rühle mit Kurzeinsätzen begnügen. Das letzte Spiel für Uerdingen bestritt er am 4. Oktober beim 0:0 gegen den 1. FC Magdeburg, in den Wochen danach schaffte er es kaum mehr in den Kader - teilweise auch zum Unverständnis der KFC-Fans.
Wohin es Rühle ziehen wird, ist noch nicht klar. Der gebürtige Heidenheimer spielte vor seiner Zeit in Münster unter anderem bei der SG Sonnenhof Großaspach, den Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Heidenheim. In seiner Juniorenzeit war er Nationalspieler in der deutschen U17-, U18- und U19-Nationalmannschaft.
Rühle ist der zweite Abgang bei den Uerdingern in diesem Winter. Zuvor wurde die Leihe von Oliver Steurer aufgelöst. Der Verteidiger, der dem 1. FC Heidenheim gehört, spielt nun in Münster. Verpflichtet hat das Team von Daniel Steuernagel und Stefan Reisinger bis dato den Litauer Edvinas Girdvainis und den Bosnier Rijad Kobiljar, für den aber noch keine Spielberechtigung vorliegt.
