Die Ausgangslage ist klar: Der MSV hat in Aue gepunktet, dabei auch endlich mal wieder zu Null gespielt. Doch das Remis ist nur etwas wert, wenn der 1. FC Magdeburg geschlagen wird. Der Aufsteiger steht da, wo Duisburg hin will. Auf Platz 15, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Fünf Punkte sind es bis dahin für die Zebras. Am Freitag, gegen 20:20 Uhr sollen es nur noch zwei Punkte Abstand sein.
Denn eins ist klar, das betonte auch Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic: "Wir brauchen einen Lauf und die Mannschaft hat in der Hinrunde gezeigt, dass sie so einen starten kann. Natürlich wollen wir gegen einen direkten Konkurrenten vor heimischer Kulisse gewinnen."
Es wäre der dritte Heimsieg der laufenden Saison, bereits neun Mal jubelten die Gegner in Duisburg. Am Freitag muss sich das ändern. Der MSV muss Magdeburg seine siebte Auswärtsniederlage beibringen. Doch der FCM der Rückrunde ist nicht mehr der FCM der Hinrunde. Nach der Winterpause ist der Aufsteiger ungeschlagen, hat elf Punkte aus fünf Partien geholt.
Daher weiß auch Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht: "Magdeburg wird ein hohes Tempo gehen. Es wird ein sehr intensives Spiel werden. Uns erwartet ein starker Gegner." Gegen den mit Lukas Fröde ein wichtiger Duisburger Baustein im Mittelfeld ersetzt werden muss nach seiner Roten Karte, die er kurz vor dem Ende in Aue kassierte. Lieberknecht: " Schade, dass wir Fröde ersetzen müssen. Er hat in Aue auch nochmal Fahrt aufgenommen. Jetzt müssen wir schauen, was wir machen."
Wer auch immer ihn ersetzt, er muss vor allem eins mitbringen: Die richtige Einstellung. Lieberknecht: "Die Einstellung spielt eine große Rolle und diese hat mir gegen Aue sehr gut gefallen." Jetzt muss nur noch das Ergebnis stimmen, dann hat der MSV wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt in Liga zwei. cb