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Elfmeter-Ärger bei KFC-Unentschieden in Chemnitz

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Der KFC Uerdingen erarbeitet sich in Chemnitz ein 1:1-Unentschieden. Im Blickpunkt waren dann jedoch zwei Elfmeter-Situationen.

Einig waren sie sich nicht, als Chemnitz-Trainer Patrick Glöckner und KFC-Teamchef Stefan Reisinger nach dem Spiel an die Mikrofone von „Magenta Sport“ geladen wurde. Der Grund für die Diskrepanz zwischen den beiden: Zwei Elfmeter-Situationen.

Nach 41 Minuten fällte Uerdingens Keeper Lukas Königshofer den heranrasenden Tarsis Bonga. „Der Torwart berührt den Ball nicht, sondern nur den Spieler, für mich war das ein ganz klarer Elfmeter“, haderte Glöckner, dessen Mannschaft über 90 Minuten gesehen die spielerischen Zügel in der Hand hielt. Reisinger konterte: „Das ist echt schwierig zu sagen. Ich hätte gesagt, dass es kein Elfmeter ist.“

Einen Strafstoß bekam dann zehn Minuten vor dem Ende letztendlich der KFC Uerdingen zugesprochen. Der eingewechselte Christian Kinsombi ging im Strafraum ins Dribbling gegen den eingewechselten Ex-Oberhausener Davud Tuma ins Dribbling und fiel. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier pfiff sofort und zeigte auf den Punkt. Auch hier waren sich die beiden Verantwortlichen uneins. „Den kann man geben, aber ihn muss man nicht geben. Wir haben uns in dem Moment gefreut, aber es ist auch für die Schiedsrichter schwierig zu entscheiden“, meinte Resiniger.

Diesmal konterte Glöckner, der sich schon bei de Ausführungen seines Gegenübers das Grinsen nicht verkneifen konnte: „Ich konnte auf dem Bild keinen Kontakt erkennen. Aber wenn, dann ist der erste ganz klar.“ Aber, fügte der ehemalige Trainer von Viktoria Köln an: „Es ist müßig darüber zu diskutieren. Wenn wir das Spiel vorher klarmachen, hat jeder Ruhe.“

Chemnitz’ Ausgleichstorschütze Rafael Garcia, ein weiterer Ex-Oberhausener im Kader der Gastgeber, äußerte sich deutlicher: „Man soll nicht so viel über Schiedsrichter sagen, aber alle 50:50-Entscheidungen waren für Uerdingen. In der ersten Halbzeit kann man Elfmeter geben, aber dann bekommen wir einen lächerlichen Elfmeter gegen uns.“ Der Gefoulte selbst, der eingewechselte Christian Kinsombi, berichtete jedenfalls, dass er einen „leichten Kontakt“ gespürt habe: „Ich bin froh, dass er gepfiffen hat. Wenn er ihn nicht gibt, kann man sich aber auch nicht beschweren.“

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