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Effizient, aber glanzlos: RWO schlägt Bergisch Gladbach 2:0!

Foto: Micha Korb
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In einem lange Zeit sehr zerfahrenen Spiel konnte sich Rot-Weiß Oberhausen beim SV Bergisch Gladbach 09 mit 2:0 durchsetzen. Für den SV 09 ist das bereits die fünfte Niederlage in Folge, für RWO der dritte zu-null-Sieg nach der Winterpause.

Das Spiel beim SV Bergisch Gladbach 09 war fußballerisch nicht die schönste Partie, die Rot-Weiß Oberhausen in dieser Saison gezeigt hat. Dennoch stimmt am Ende das Resultat. Durch die Tore von Shaibou Oubeyapwa (28.) und Jeffrey Obst (48.) setzt sich das Team von Mike Terranova am Ende mit 2:0 durch.

Besonders sehenswert war der Treffer von Oubeyapwa. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld fand Raphael Steinmetz blitzschnell Sven Kreyer im Zentrum. Der bewies Übersicht und steckte aus der Drehung auf den schnellen Flügelspieler durch. „Das sind Abläufe, die wir trainieren“, erklärt "Terra".

Bergisch Gladbach auf Augenhöhe

Dabei war es der Gastgeber, der über weite Strecken der Partie die besseren Ansätze zeigte. Die Tore fielen aber auf der anderen Seite. „Ich finde, dass wir heute ein sehr gutes Spiel gemacht haben und mit Oberhausen auf Augenhöhe waren. RWO hat seine Gelegenheiten eiskalt genutzt, wir hatten dagegen sehr viele Offensivaktionen, die wir nicht gut zu Ende gespielt haben“, analysiert SV 09-Coach Helge Hohl.

RWO-Trainer „Terra“ bekam das erwartet harte Spiel zu sehen. „Die haben nichts zu verlieren und sind natürlich hoch motiviert. Dazu waren wir ohne den gesperrten Basti Müller, der im Spielaufbau sehr wichtig ist“, erklärt Terranova. So kam es häufig zu Schwierigkeiten im Umschaltspiel. „Wir hatten viele Umschaltmomente, die wir einfach nicht sauber zu Ende gespielt haben.“

Sein Gegenüber Hohl war alles andere als unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Die Mannschaft hat trotz des Rückstands alles gegeben und bis zur letzten Minute versucht, das Spiel zu drehen“, lobt der Trainer. Dazu kommt, dass seine Mannschaft auch fußballerisch immer wieder gute Ansätze zeigte. „Da ist der letzte Pass dann nicht gekommen. Daran müssen wir einfach arbeiten.“

Terranova: "Die Mannschaft ist voll intakt"

So blieb es für RWO zum dritten Mal in der Rückrunde bei einem Sieg zu null, der gleichbedeutend mit dem neunten Tabellenplatz ist. Besonders über die Mentalität seines Teams ist der Coach glücklich. „Mentalität heißt für mich nicht, in einem Spiel alles abzurufen, sondern in jedem Spiel. Und seit ich da bin, haben wir in jedem Spiel alles abgerufen. Die Mannschaft ist voll intakt“, lobt er.

Für Bergisch Gladbach wird es im Tabellenkeller immer ungemütlicher. Dadurch, dass die Konkurrenz aus Bonn, Lotte und Ahlen punkten konnte, beträgt der Abstand auf den letzten Platz nur noch drei Zähler. Das sichere Ufer ist vier Punkte weg. Allerdings hat der SV 09 drei Spiele mehr als der Wuppertaler SV und ein Spiel mehr als der SV Lippstadt gespielt.

Dementsprechend muss am kommenden Spieltag (13.2., 14 Uhr) gegen den FC Schalke 04 II fast schon zwingend etwas Zählbares her. „Wichtig ist der Kopf. Wir dürfen nicht anfangen, an uns zu zweifeln und müssen die Tabelle etwas ausblenden“, meint Hohl. RWO empfängt zeitgleich den SV Straelen zum Mittelfeldduell. Wenn es nach Terranova geht, sollen die Umschaltsituationen gegen den Tabellenzwölften wieder deutlich besser ausgespielt werden.

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