Nach dem unrühmlichen Ende der Saison beim ASC 09 Dortmund (1:1), bei dem besonders das Fehlverhalten der Schalker Anhänger in Erinnerung bleiben wird, schaute Trainer Torsten Fröhling aber bereits weiter in die Zukunft; sprich in die Regionalliga West.
Man sei bereits in guten Gesprächen mit vielen Spielern. Der grobe Kern stehe bereits, erklärte Fröhling. Acht Abgänge standen bei den Schalkern nach dem 34. Spieltag zu Buche. Diese Lücken sollen nun gefüllt werden. Unter anderem mit dem 20-jährigen Mike Jordan, der von Rot-Weiß Oberhausen zu den Schalkern wechseln wird. Neben ihm stoßen auch Fabian Lübbers (27, SV Lippstadt) und Fatih Candan (29) vom TSV Steinbach aus der Regionalliga Südwest zu der königsblauen U23. Drei Mal Regionalliga-Erfahrung mit genügend Perspektive, um die Schalker in der Liga zu halten.
S04-Trainer Fröhling: "Wollen uns in der Regionalliga etablieren"
Besonders Verteidiger Lübbers soll die Defensive der Schalker mit seiner Erfahrung weiter verstärken. Denn in so einer „starken Liga“ müsse man hinten immer gut stehen, gab Fröhling gegenüber der Vereinshomepage zu Protokoll.
Trotz dieser drei Transfer sei die Kaderplanung für die kommende Spielzeit noch lange nicht abgeschlossen. „Wir haben zwar so den Stamm schon zusammen, aber wir schauen immer weiter, was uns noch so vor die Füße fällt. Ein bis zwei Plätze im Kader halten wir auch jeden Fall noch frei“, erklärte er. Damit spielte er wohl auf Personalien wie Haji Wright an, der nur noch ein Jahr Vertrag bei Schalke hat und sich noch nicht entschieden habe, wie es für ihn weitergehen soll. Einige Spieler, wie Nassim Boujellab hatten ja bereits Profiverträge bekommen und würden in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen.
Auf die Ziele für die kommende Spielzeit angesprochen, blieb Fröhling realistisch. „Wir wollen versuchen die Euphorie nach der Saison mitzunehmen“, bekräftigte er. „Wir wollen einfach Fußball spielen, so wie wir es in dieser Saison auch gemacht haben“, führte er weiter aus. Das Ziel sei nicht der sofortige Durchmarsch, das konnte seinen Worten entnommen werden. „Wir wollen uns in der Regionalliga etablieren“, gab er als Marschroute aus.