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Im "Doppelpass"
"Dumme Menschen": Basler ledert gegen Fußballfans

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Mario Basler hatte in der Fußball-Talkshow "Doppelpass" eine klare Meinung zu den Vorkommnissen rund um das Spiel zwischen Hoffenheim und Bayern München und TSG-Mäzen Dietmar Hopp. Zudem redete die Runde über den FC Schalke und Torwart Alexander Nübel. 

[article=474972]Hauptthema in der Talkshow war die Eskalation des Konflikts zwischen einigen Fußballfans und Hopp am vergangenen Samstag in Sinsheim.[/article] Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach die Partie zwischen Hoffenheim und München in der 77. Minute bei einem Spielstand von 6:0 für den deutschen Rekordmeister. Der Grund: Zum zweiten Mal in der Partie hatte es Schmäh-Plakate im Bayern-Block gegen Hoffenheim-Mäzen Hopp gegeben. Nachdem beide Teams aus den Katakomben zurück auf das Spielfeld kamen, passten sie sich für die restlichen 13 Minuten gegenseitig den Ball zu.

Für Michael Rummenigge, Bruder von Bayern-Boss Karl-Heinz und "Doppelpass"-Gast, seien dort "Dinge passiert, die sind mehr als unter die Gürtellinie gegangen". Die Runde diskutierte über mögliche Folgen.

Mario Basler wünschte sich, dass Bayern seine Vorreiterrolle im deutschen Fußball nutzt und nun aktiv wird. Die anderen Klubs sollen nachziehen. Der ehemalige Nationalspieler bezeichnete die verantwortlichen Fans zudem als "dumme Menschen".

Zuletzt gab es Plakate - unter anderem in Gladbach - in denen Hopp in einem Fadenkreuz abgebildet wurde. "Du musst gucken, dass du herauskriegst, wer das war, den musst du ins Gefängnis sperren", forderte Basler. Heribert Bruchhagen sagte: "Wer solche Plakate entwickelt, der muss staatsanwaltschaftlich verfolgt werden, der muss dementsprechend bestraft werden."

Basler kritisiert auch die Schalke-Fans

Auch Schalke 04 war Gegenstand der Diskussionen. Königsblau verlor das Bundesliga-Topspiel gegen den 1. FC Köln mit 0:3[article=475024]. Beim dritten Gegentor patzte Torwart Nübel[/article]. Anschließend gab es "Nübel raus"-Rufe von Teilen des Schalker Anhangs.

Basler hatte auch hier eine klare Auffassung: "Es ist ja dumm von den Schalker Fans, ihrem Torhüter - einem der wichtigsten Spieler auf dem Platz - das Selbstvertrauen zu nehmen." Er würde Nübel an Stelle von S04-Trainer David Wagner weiterhin spielen lassen - wie auch Bruchhagen, der von 1989 bis 1992 Manager auf Schalke gewesen ist.

"Wenn der Trainer der Meinung ist, Nübel ist in der Gesamtbetrachtung besser als seine Kollegen, dann wird er Nübel spielen lassen", so der 71-Jährige. "Der Trainer muss Vertrauen haben zu der Aufstellung, die er macht."

Schalke und Nübel haben keine Zeit, Wunden zu lecken. Am Dienstag gastiert Bayern München im DFB-Pokal in der Veltins-Arena. Stefan Effenberg, derzeit Manager beim KFC Uerdingen, meinte: "Das ist das Stahlbad, da muss er wirklich durch. Vielleicht hat er diesen perfekten Tag am Dienstag, das weiß man ja vorher nie."

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