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Vor Schalke
Düsseldorfs Trainer Funkel tröstet Pechvogel Lukebakio

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Vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Schalke 04 tröstete Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Friedhelm Funkel seinen 20-jährigen Leihangreifer Dodi Lukebakio, der bei seinem Startdebüt in Nürnberg (0:3) gleich einen Elfmeter verschuldet hatte.

Viele Fans hatten mit ihm eigentlich schon nach dem 5:0-Pokalsieg bei Regionalligist Rot-Weiß Koblenz gerechnet, als dem Neuzugang zwei prächtige Treffer mit der linken Klebe gelungen waren. Doch Cheftrainer Friedhelm Funkel ließ sich nicht beirren, setzte seine Watford-Leihgabe Dodi Lukebakio in den ersten Bundesligaspielen als Joker lieber auf die Bank. Der 20-jährige Belgier stach beim 2:1 über die TSG Hoffenheim, als er in der Endphase per Foulelfmeter eiskalt das Siegtor erzielte. Als es mit dem Starteinsatz in Nürnberg am vergangenen Samstag dann endlich für den Offensivspieler so weit sein sollte, ging jedoch vieles schief.

Der belgische U21-Nationalspieler mit kongolesischen Wurzeln verursachte erst einen unnötigen Foulelfmeter für die Nürnberger, der zum 0:1 führte. Dann vergab Lukebakio einen Alleingang auf Club-Torhüter Fabian Bredlow zum möglichen Ausgleich. Auf Trainer Funkel kam in den vergangenen Tagen deshalb die Aufgabe zu, seinen Tempodribbler nach dem missratenen Startdebüt in der Bundesliga wieder etwas aufzubauen. Und ihm dazu vermutlich mitzuteilen, gegen Champions-League-Starter FC Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wohl auf etwas mehr defensive Stabilität im Fortuna-Spiel zu setzen.

„Junge Spieler müssen auch negative Erfahrungen sammeln. Das Spiel wird Dodi in seiner Entwicklung trotzdem weiterbringen“, sagt Trainer Friedhelm Funkel. Der lässt trotzdem offen, ob Lukebakio gegen Schalke erneut einen Starteinsatz bekommen wird.

Düsseldorfer Arena erstmals ausverkauft

Die Partie in Nürnberg gegen den Mitaufsteiger zeigte insgesamt jedenfalls auf, dass es für die Düsseldorfer ein langer Weg bis zum Klassenerhalt werden wird. Mittelfeldspieler Matthias Zimmermann sprach davon, dass „wir eigentlich nur Endspiele haben, darüber sind sich alle bewusst“. Nun erwartet sicher niemand, dass die Fortuna am Samstag gegen Schalke den zweiten Saisonsieg in der Bundesliga nach Hoffenheim einfährt. Zumal die Königsblauen ihr Selbstvertrauen mit zwei 1:0-Siegen gegen Mainz und bei Lokomotive Moskau aufgefrischt haben. Dennoch wäre ein Erfolgserlebnis für die Funkel-Elf derzeit überaus hilfreich, um den leichten Abwärtstrend zu stoppen. Mit einer Niederlage stünde die Fortuna am Samstagnachmittag schließlich dort, wo die meisten Fußballanhänger sie auch erwartet hatten: auf einem Abstiegsplatz.

Übrigens: Erstmals in dieser Saison ist die Düsseldorfer Arena mit rund 52 000 Zuschauern ausverkauft. In den bisherigen drei Heimspielen gegen Augsburg, Hoffenheim und Leverkusen lag die Besucherzahl jeweils knapp über 40 000.

Autor: Michael Ryberg

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