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Drittligisten ebnen Weg für Reform

Foto: Michael Gohl
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Die Fußball-Drittligisten haben sich fast einstimmig für einen Kompromiss bei der Abstiegsregelung und einer Neuordnung der Regionalligen ausgesprochen.

19 der 20 Clubs erklärten am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung, dass sie vier direkte Absteiger aus der Dritten Liga in Verbindung mit einer Reduzierung der Regionalligen von fünf auf vier mittragen würden. Damit würde dann der jeweilige Meister aufsteigen. In diesem Jahr gibt es drei direkte Aufsteiger aus der vierten Liga, der vierte Platz wird in der Relegationen ermittelt. Zuvor mussten alle Vereine in die Relegation. Seit Jahren wurde gegen dieses Modell protestiert. Meister müssten direkten aufsteigen. Nun gibt es wieder Hoffnung, da sich die Drittligisten bis auf eine Ausnahme einig darüber sind, dass vier Klubs direkt aus der 3. Liga absteigen.

Darauf einigten sich die Vertreter der Dritten Liga im Rahmen ihrer turnusmäßigen Zusammenkunft, hieß es in der Mitteilung zur «emotional aufgeladenen Auf- und Abstiegsregelung nebst damit einhergehender Regionalliga-Reform».

Energie Cottbus beklagt höhere Reisekosten

Einzig der FC Energie Cottbus scherte aus. Der Verein lehne unter anderem die derzeit diskutierten Modelle mit vier Regionalligen ab. Die Vereine aus der Nordostliga würden dem Norden und Süden zugeteilt. Cottbus wertete dies als einen deutlichen Nachteil für die im Gebiet des Nordostdeutschen Fußballverbandes beheimateten Clubs. Energie beklagte deutlich höhere Reisekosten, «wodurch dem Verein ein noch größerer Wettbewerbsnachteil gegenüber Vereinen beispielsweise aus der Staffel West entstehen würde».

Die anderen 19 Drittligisten würden den Kompromiss mittragen, da es auf Grund kollidierender Interessen keine optimale und alle Vereine und Verbände zufriedenstellende Lösung geben könne. Die Vereine forderten von den Verantwortlichen des Nordostdeutschen Verbandes ebenfalls die Zustimmung mit dem Ziel einer fairen Aufstiegsregelung.

«Unberührt hiervon bleibt die Notwendigkeit einer mittelfristigen Neustrukturierung unterhalb der 3. Liga», hieß es. Die derzeit diskutierte Aufstiegsneuregelung könne nur eine Zwischenlösung sein. (RS, dpa)

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