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Drei Tore in fünf Minuten! Fortuna schlägt WSV in verrückter Schlussphase

WSV-Trainer Alexander Voigt kassierte mit seiner Elf eine 2:3-Niederlage in Köln.
WSV-Trainer Alexander Voigt kassierte mit seiner Elf eine 2:3-Niederlage in Köln. Foto: Stefan Rittershaus
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Die Partie des SC Fortuna Köln gegen den Wuppertaler SV lief selbst für die aktuellen Corona-Verhältnisse unter besonders ungewöhnlichen Bedingungen ab. Am Ende siegten die Südstädter mit 3:2.

Schuld an besagten Bedingungen war ein kurzfristiger Beschluss des Gesundheitsamts der Stadt Köln: Erst wenige Stunden vor dem Anpfiff wurde die Partie mit einem Zuschauerverbot belegt. Der Grund: Die Inzidenzzahl, die am Freitag auf über 35 angestiegen ist. Im Gespräch mit Fortuna Kölns Pressesprecherin Annika Onkelbach erfuhr diese Redaktion am Vormittag, dass die kurzfristige Entscheidung der Stadt bei der Fortuna, die den Spieltag im Vorfeld mit Zuschauerbeteiligung geplant hatte, intern auf wenig Gefallen gestoßen war.

"Wir haben ein Heimspiel für 700 Zuschauer geplant und dafür auch das Catering, Ordnungs- und Sanitätsdienst organisiert. Jetzt müssen wir die Kosten dafür trotzdem tragen", so Onkelbach.

Im weiteren Verlauf des Tages liefen die Dinge für die Domstädter dann auch auf dem Rasen zunächst nicht wie geplant: Erst musste Abwehrspieler Lars Bender verletzungsbedingt früh vom Feld (10.), dann trafen die gut in die Partie gestarteten Gäste vom Wuppertaler SV zur frühen Führung. Angreifer Marco Königs sorgte mit dem Kopf für das 1:0 (12.).

WSV-Sportchef Küsters: "Fortuna Köln zählt zu den Aufstiegsfavoriten"

Ein verschossener Elfmeter, bei dem Kölns Kapitän Franko Uzelac an Wuppertals Schlussmann Niklas Lübcke scheiterte, leitete dann einen verrückten zweiten Durchgang ein. Nachdem Jannik Löhden die Fortunen mit dem Halbzeitpfiff zuvor noch zum Ausgleich geköpft hatte (45.), legte Hamza Salman in der 69. das 2:1 für Köln nach. Nur 120 Sekunden später besorgte Beyhan Ametov den Wuppertaler Ausgleich.

Allerdings brauchten die Hausherren auch ihrerseits nicht lange, um erneut zurückzuschlagen: Mike Owusu setzte am Ende fünf ereignisreicher Minuten mit seinem Treffer den 3:2-Schlusspunkt (74.) unter die aus vielerlei Gründen ungewöhnliche Begegnung.

Den Fortunen zollte der Wuppertaler SV im Nachgang der Begegnung seinen Respekt: „Fortuna Köln zählt zu den absoluten Aufstiegsfavoriten“, sagte Wuppertals Sportlicher Leiter Stephan Küsters mit Blick auf den Gegner, mit dem sich die Bergischen zu weiten Teilen der Begegnung auf Augenhöhe bewegten. Nach Abschluss des vierten Spieltages belegt die Elf um Küsters und Chefcoach Alexander Voigt Rang nun zehn der Regionalliga-Tabelle.

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