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Dreckiger Sieg in Prag: Hakimis Tore erlösen BVB

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Drecksarbeit vor Schönheit: Borussia Dortmund hat auf der Suche nach der verlorenen Klasse neue Tugenden entdeckt. Dank eines Doppelpacks des überragenden Achraf Hakimi (35./89.) gelang dem BVB in der Champions League ein 2:0 (1:0)-Arbeitssieg bei Slavia Prag,

Im Überschwang der Gefühle rannte Achraf Hakimi einfach weiter – und weiter. In Richtung Eckfahne, ehe ihn seine Mitspieler von Borussia Dortmund dann doch noch einfingen, den erst 20-jährigen Marokkaner huldigten für das wohl bislang schönste Tor seiner Karriere. Denn zuvor war Hakimi nach einem Doppelpass mit Julian Brandt gut 60 Meter über den Rasen gerannt, hatte am Ende sogar noch Torhüter Ondrej Kolar umkurvt, um dann die Führung des BVB bei Slavia Prag zu schießen.

Es war ein Traumtor in der 35. Minute, das die Dortmunder in dieser umkämpften Partie des zweiten Champions-League-Spieltages der Gruppe F auf die Siegerstraße brachte. Und es war auch ein Tor, das dem zuletzt kritisierten Trainer Lucien Favre etwas Auftrieb geben dürfte. Denn Favre hatte überraschend Brandt anstelle von Mario Götze für den verletzten Paco Alcácer im Sturmzentrum aufgestellt. Er hatte auch Hakimi auf die offensive Außenbahn geschickt. Beide waren an diesem Treffer beteiligt, dem Hakimi noch einen folgen lassen sollte.

Wichtiger Schritt für den BVB

Am Ende gewann der BVB also vor 19.370 Zuschauern im Sinobo Stadion 2:0 (1:0) und hat so einen wichtigen Schritt gemacht, um die Qualifikation für das Achtelfinale zu erreichen. Am 23. Oktober reisen die Dortmunder mit bereits vier Punkten zu Inter Mailand.

Dies wird die nächste knifflige Aufgabe. Denn leicht war die Partie gegen den vermeintlichen Außenseiter aus Prag nicht. Schon vor dem Anpfiff präsentierten die Prager Fans eine große Choreografie, mit der sie das Motto für diesen Abend vorgaben. „Niemals aufgeben“, stand da auf Englisch und tatsächlich dachte Slavia erst gar nicht daran, sich zu verstecken. Die Prager zogen sich zwar in die eigene Hälfte zurück, wenn die Dortmunder den Ball hatten, sobald Slavia diesen aber eroberte, sprintete die Mannschaft nach vorne. Und kam auch zu Chancen.

Die größte vergab Lukas Masopust, als er nach einem Stellungsfehler von Raphael Guerreiro alleine auf BVB-Torhüter Roman Bürki zu rannte, an diesem aber scheiterte (21.). Ansonsten kristallisierte sich früh ein kleines Privatduell zwischen Bürki und der Nummer sieben von Slavia Prag heraus. Nicolae Stanciu schoss mal in die rechte Ecke, mal in die linke, immer aber bekam Bürki noch seine Finger dazwischen.

Dem Revierklub wiederum fehlte es zunächst etwas an der Inspiration, auch wenn die Schwarz-Gelben sich durchaus eigene Chancen erspielten. Häufig verfehlte aber der letzte Pass sein Ziel. Mitte der ersten Halbzeit forderte Mats Hummels, der nach seinen überstandenen Rückenproblemen wieder in der Startelf stand, deswegen bereits, den Ball schneller zirkulieren zu lassen, mehr Tempo zu entwickeln. Was Hakimi wenig später bei seinem Traumtor in die Tat umsetzte.

Wirklich souverän wurde der Tabellenachte der Bundesliga dadurch aber nicht. Die Partie blieb offen. Reus klärte im letzten Moment im eigenen Sechzehnmeterraum (42.). Brandt kam auf der anderen Seite nicht an Kolar vorbei (45.+1). Genauso wie Sancho. Der lief ähnlich wie Hakimi fast 50 Meter alleine auf das Prager Tor zu, scheiterte dann aber kläglich (47.).

Der Engländer hätte diese Partie entscheiden können. Nun aber drückte Prag weiter, gab nicht auf, wie es die lauten Anhänger ja gefordert hatten. Stanislav Teci schoss freistehend vor Bürki rechts am Tor vorbei (52.). Dann prüfte Petr Sevcik den BVB-Torhüter (67.). Es blieb turbulent, unruhig, bis Hakimi erneut traf.

Der BVB spielt nun am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga beim SC Freiburg. Damit wirklich Ruhe einkehrt, braucht es da weitere drei Punkte.

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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