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Verkaufs-Check der letzten 10 Jahre
Diese Stars brachten Borussia Dortmund die höchsten Transfer-Erlöse

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Hinter Bayern München gilt Borussia Dortmund in allen deutschen Wettbewerben stets als Top-Favorit. Dennoch fällt in Verbindung mit dem BVB nicht selten das Wort "Ausbildungs-Verein". In der letzten Dekade haben die Westfalen beachtliche Ablösen für Transfer-Abgänge erhalten. 

Bereits neun Jahre lang hat es für Borussia Dortmund in der Bundesliga nicht mehr zum Meistertitel gereicht. Dies liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass der FC Bayern München im deutschen Fußball seit geraumer Zeit eine Vormachtstellung einnimmt. Zur Erinnerung: In den Saisons 2010/11 und 2011/12 hatten die Westfalen dem Rekordmeister die Schale gleich doppelt abgerungen und die Süddeutschen 2012 zudem im DFB-Pokalfinale mit 5:2 düpiert.

Seither ist an den Münchnern für den BVB im deutschen Fußball nur noch selten ein Vorbeikommen. Und auch RB Leipzig zählt seit seinem Aufstieg in die Bundesliga (2015/16) zu den ärgsten Konkurrenten der Borussen. Dass Dortmund seine Position dennoch stetig behauptet, zeigt der kürzlich zurückliegende Gewinn des DFB-Pokals (2020/21) gegen ebenjene Leipziger (4:1).

Um Jahr für Jahr eine schlagfertige Mannschaft aufzustellen, die das Potenzial zu Titeln mitbringt, hat sich der BVB in der Vergangenheit eine spezielle Transfer-Strategie zurechtgelegt. Diese bringt den Schwarz-Gelben nicht selten das etwas negativ behaftete Gütesiegel "Ausbildungs-Verein" ein. Der BVB ist hierbei stets auf der Suche nach jungen Talenten, die in Dortmund zu Top-Stars reifen und teuer verkauft werden können. Auch Gegenwärtig ist der achtfache deutsche Meister mit Jadon Sancho und Erling Haaland im Besitz von europaweit gejagten Shooting-Stars. RevierSport liefert einen Überblick über die teuersten BVB-Abgänge der letzten zehn Jahre.

Zauber-Japaner zieht es nach England, Götze geht zum Rivalen

Eingeleitet wurde die für den Verein erfolgreichste Transfer-Periode kurz nach dem Doppel-Gewinn der Meisterschaft. 2012/13 ließ Coach Jürgen Klopp einen wesentlichen Baustein des Erfolgs mit dem hochveranlagten Shinji Kagawa ziehen. Dieser wurde für 16 Millionen Euro zum englischen Top-Klub Manchester United transferiert.

Nur ein Jahr später mussten die Westfalen den Abgang ihres Juwels Mario Götze verkraften, der für 37 Millionen Euro zum Rivalen aus München ging. Der WM-Siegtorschütze von 2014 liegt mit diesem Verkaufswert auf Platz fünf der teuersten Abgänge.

Entscheidende Achse bricht weg

Nicht unerheblicher stellt sich die Transfer-Historie in der Saison 2016/17 für Dortmund dar. Hier brach dem Revier-Klub mit drei Spielern eine wichtige Achse weg. Doch die Ablösen für die Leistungsträger unter Coach Thomas Tuchel konnten sich sehen lassen.

Ilkay Gündogan zog es für 27 Millionen Euro zu Manchester City (England). Während Mats Hummels ebenfalls zum FCB ging (35 Millionen), wählte Henrikh Mkhitaryan als künftiger Stadt-Rivale Gündogans Manchester United (42 Millionen).

Torjäger-Duo streikt sich davon

Mit teilweise fragwürdigen Mitteln verließen sowohl Flügelstürmer Ousmane Dembele sowie auch Tor-Garant Pierre-Emerick Aubameyang den Verein nur ein Jahr später. Die zweifellos begabten Angreifer provozierten ihre Abgänge mehrfach durch Undiszipliniertheiten.

Mit einer Ablöse von 135 Millionen Euro ist Dembele der teuerste BVB-Abgang aller Zeiten. Er ging zum FC Barcelona (Spanien). Aubameyang folgte Mkhitaryan Richtung London und liegt im Ranking mit 63,75 Millionen Euro auf Platz drei.

Quartett generiert über 150 Millionen Euro

Während US-Amerikaner und amtierender Champions League-Gewinner Christian Pulisic Dortmund 2018/19 für satte 64 Millionen Euro verließ, hatten die Westfalen auch in der darauffolgenden Saison gewinnbringenden Aderlass zu verzeichnen.

Stürmer Maximilian Philipp brachte dem Klub mit seinem Wechsel zu Dynamo Moskau (Russland) 20 Millionen Euro ein. Die gleiche Summe nahmen die Ruhrgebietler auch für Mittelfeld-Motor Julian Weigl (Benfica Lissabon/Portugal) ein. Knipser Paco Alcacer wechselte nach der Haaland-Verpflichtung in die spanische Heimat zum FC Villarreal (23 Millionen). Defensiv-Spezialist Abdou Diallo suchte sein Glück beim französischen Schwergewicht Paris St. Germain (32 Millionen).

Die teuersten BVB-Abgänge im Überblick:

1. Ousmane Dembele (FC Barcelona/135 Millionen)

2. Christian Pulisic (FC Chelsea/64 Millionen)

3. Pierre-Emerick Aubameyang (FC Arsenal/63,75 Millionen)

4. Henrikh Mkhitaryan (Manchester United/42 Millionen)

5. Mario Götze (FC Bayern München/37 Millionen)

6. Mats Hummels (FC Bayern München/35 Millionen)

7. Abdou Diallo (Paris St. Germain/32 Millionen)

8. Ilkay Gündogan (Manchester City/27 Millionen)

9. Paco Alcacer (FC Villareal/23 Millionen)

10. Julian Weigl (Benfica Lissabon/20 Millionen)

11. Andriy Yarmolenko (West Ham United/20 Millionen)

12. Maximilian Philipp (Dynamo Moskau/20 Millionen)

13. Matthias Ginter (Bor. Mönchengladbach/17 Millionen)

14. Shinji Kagawa (Manchester United/16 Millionen)

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3 VfB Stuttgart 30 20 3 7 68:36 32 63
4 RB Leipzig 30 18 5 7 69:34 35 59
5 Borussia Dortmund 30 16 9 5 58:35 23 57
6 Eintracht Frankfurt 30 11 12 7 46:40 6 45
7 SC Freiburg 30 11 7 12 42:53 -11 40
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Eintracht Frankfurt 15 7 7 1 26:14 12 28
6 Borussia Dortmund 15 8 3 4 28:21 7 27
7 FC Augsburg 15 6 6 3 26:22 4 24
8 1. FC Heidenheim 15 6 4 5 25:24 1 22
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1 Bayer 04 Leverkusen 15 12 3 0 32:12 20 39
2 Borussia Dortmund 15 8 6 1 30:14 16 30
3 FC Bayern München 15 9 2 4 38:26 12 29
4 VfB Stuttgart 15 9 0 6 25:22 3 27

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2 5 173 0,4
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1 6 130 0,5
2 4 254 0,3
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