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Die Zugänge der Moskitos Essen im Check

Foto: Michael Gohl
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Zur Saisoneröffnung kommt die Düsseldorfer EG aus der DEL am Samstag zum Eishockey-Oberligisten. Auf die Fans warten in der Saison viele neue Gesichter.

Eine Hitzewelle hält Deutschland seit Wochen fest im Griff – und doch steht eine Eiszeit kurz bevor. Zumindest bei den ESC Wohnbau Moskitos, die sich seit dieser Woche auf die anstehende Spielzeit in der Eishockey-Oberliga (ab 21. September) vorbereiten. Zur Saisoneröffnung am Samstag haben sich die Mücken niemand geringeren als die Düsseldorfer EG aus der DEL eingeladen (18.30 Uhr). Dann werden nur vier Spieler aus der Vorsaison an Bord sein, dazu gesellen sich 18 Zugänge. Damit Fans und Interessierte die vielen neuen Gesichter besser einordnen können, gibt diese Redaktion einen Überblick.

Torhüter

An dieses Bild werden sich alle ESC-Anhänger noch länger gewöhnen müssen. Zwischen den Pfosten steht von nun an nicht mehr der abgewanderte Publikumsliebling Sebastian Staudt, sondern höchstwahrscheinlich Patrik Cerveny. Er kommt von den Saale Bulls und ist der „absolute Wunsch-Torhüter“ von Teamchef Frank Gentges, der Cerveny zu den „allerbesten der gesamten Liga zählt.“ Da wird sich Christian Wendler wohl hinten anstellen müssen. Der Routinier kommt vom Herner EV.

Verteidigung

In der Vorsaison stellte der ESC die jüngste Abwehr der Liga – und das war dem Gentges-Team phasenweise anzumerken. Daher setzte der Coach den Fokus in diesem Sommer auf Erfahrung und holte die Haudegen Thomas Richter und Stephan Kreuzmann aus Herne. Kreuzmann, bislang Kapitän beim HEV, ist bekannt für seine rustikale Art und spielte bereits in Leipzig, Nimwegen, Dortmund und Frankfurt unter Gentges. Mit Yannis Walch, Tom-Eric Bappert und Fabian Frick kommen drei Talente mit Entwicklungspotenzial. Die Vertragsverlängerer Marcel Pfänder, Leon Fern, Raphael Grünholz und Thomas Gauch komplettieren das Gespann.

Mit dem Pfänder-Verbleib ist den Mücken eine kleine Sensation gelungen, schließlich lagen dem Abwehrmann Angebote aus der DEL vor. „Ich kenne keinen besseren deutschen U21-Verteidiger“, schwärmt Gentges.

Angriff

Nur wenige Tage nach Saisonende platzte die Bombe. Die Verpflichtung des kanadischen Imports Aaron McLeod sorgte ligaweit für Aufsehen. Er gilt als talentiertester Stürmer der Liga. Mit 102 Punkten aus 44 Spielen avancierte er im Vorjahr zum Hauptrunden-Topscorer. „Er hat eine sehr gute Scorer-Quote, einen starken Charakter und ist sehr professionell“, sagt Gentges.

Auch auf der zweiten Kontingent-Stelle setzen die Essener ein Statement: Die bekleidet von nun an der Schwede Viktor Lennartsson. Der Außenstürmer spielte (und siegte) bereits mit dem EV Landshut im diesjährigen Play-Off-Viertelfinale am Westbahnhof und hat es Gentges angetan. „Nach einem Jahr in Deutschland hat er sich eingewöhnt und ich bin sicher, dass er eine Top-Saison abliefern wird.“

Dazu kehrt Robin Slanina zurück. Der wechselte nach dem knapp verpassten Aufstieg 2017 als bester ESC-Schütze nach Duisburg, um dort den großen Coup zu landen – und kehrte nach einer katastrophalen Serie wieder zurück. Knüpft er an die früheren Zeiten an, werden die Fans ihm diesen „Ausrutscher“ sicher schnell verzeihen.

Dazu setzt Gentges auf eine Symbiose aus gestandenen Stürmern wie Andre Geratz, Lars Grözinger, Julian Airich oder Veit Holzmann und dem verheißungsvollen Nachwuchsmann Valentin Pfeifer aus der Jugend des Krefelder EV. Mehr als doppelt so alt ist Carsten Gosdeck. Er ist 39 Jahre und hat über 1000 Spiele auf dem Buckel, davon 259 in der DEL. Er soll die Mannschaft führen, aber auch auf dem Eis eine wichtige Rolle einnehmen, so Gentges. „Er ist immer noch heiß und will was mit uns erreichen. Genau solche Spieler brauchen wir.“

Autor: Erik Asmussen

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