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Die Sprüche der Hinrunde der Bundesliga

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Es wurde nicht nur auf dem Platz viel geleistet, auch verbal gab es den einen oder anderen Knaller in der Bundesliga-Hinrunde. 

„Wir haben dreimal gespielt und dreimal verloren. Das war eine ganz schlechte Woche für uns. Das einzig Gute ist, dass eine Woche nur sieben Tage hat. Und dass sie jetzt vorbei ist.“ (Leverkusens Trainer Peter Bosz)

„Natürlich kann man sagen, dass das an Erfahrung liegt. Liegt es aber nicht. Das ist einfach dumm.“ (Trainer Steffen Baumgart vom SC Paderborn zum Fehler von Jamilu Collins vor dem 0:1 beim 0:2 in Mönchengladbach)

„Ich bin mir sicher, die Meisterschaft geht nur über Bayern München.“ (Sportdirektor Hasan Salihamidzic zur geplanten Aufholjagd des FC Bayern in der Bundesliga-Rückrunde)

„Wir kriegen keine fertigen Spieler, sondern wir wollen die Spieler fertig machen.“ (Paderborns Trainer Steffen Baumgart zu seinem Kader)

„Horst ist ja ein bisschen kleiner und nicht ganz so schwer. Das war problemlos zu stemmen.“ (Gisdol zum Jubel beim 2:0 gegen Bayer Leverkusen, als Heldt ihm auf die Schulter sprang)

„Der Familienfrieden ist immer gesichert. Der hängt von anderen Dingen ab.“ (Paderborns Trainer Steffen Baumgart auf die Frage, was das 1:1 gegen Union Berlin für seine Familie bedeutet. Baumgarts Frau hat lange für Union gearbeitet, Baumgart selbst dort gespielt.)

„Da stand das Tor am falschen Ort - sonst hat er alles richtig gemacht.“ (Augsburgs Trainer Martin Schmidt über den Fehlschuss von Marco Richter, der aus sieben Metern am leeren Tor vorbeischoss)

„Ich habe selten im Fußball einen so glücklichen Punkt geholt. Wir hatten heute den lieben Gott in der Tasche.“ (Stürmer Nils Petersen vom SC Freiburg nach dem 1:1 in Leverkusen)

„Ich werde jetzt nicht zweimal die Woche an die Säbener Straße fahren, um zu schauen, ob die Möbel noch da sind.“ (Ex-Präsident Uli Hoeneß in der Pressekonferenz nach der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München)

„Ich war in Mathe eher Kreide holen.“ (Gladbachs Trainer Marco Rose zu den Rechenspielen um den Einzug in die nächste Europa-League-Runde.)

„Meine Frau Ania sagte mir zu Hause, dass ich ein Idiot bin. Ich hätte mich ja auch verletzen können.“ (Union-Torwart Rafal Gikiewicz nach den Vorkommnissen beim Berliner Derby. Nach dem Schlusspfiff hatte er Fans davon abgehalten, auf den Platz zu stürmen.)

„Vielleicht hat er ja nach der Karriere einen neuen Job als Ordner.“ (Union-Profi Robert Andrich über das Einschreiten von Torwart Rafal Gikiewicz in der gleichen Szene)

„Ich bin schwanger.“ (Werder-Profi Leonardo Bittencourt erklärt augenzwinkernd seinen Baby-Torjubel nach seinem Treffer im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim - seine Frau ist schwanger)

„Vielleicht darf ich nicht so in Metaphern oder wie ein Dichter irgendwas erzählen.“ (Bayern-Trainer Niko Kovac über seine kritischen Aussagen, die missverstanden werden können)

„Wir nehmen viel richtig Gutes aus dem Spiel mit, nur das Beste nicht, die drei Punkte.“ (Bilanz von Schalke-Coach David Wagner nach dem unglücklichen 0:0 im Derby gegen Borussia Dortmund)

„Vielleicht war es dunkel im Kölner Keller...“ (Schalkes Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether nach dem 0:0 im Revierderby zum Handspiel von BVB-Profi Thorgan Hazard)

„Das war eine emotionale Achterbahnfahrt. Als klar war, dass es zählt, waren meine Mitspieler längst in der eigenen Hälfte. Also habe ich mich noch kurz alleine gefreut.“ (Stürmer Simon Terodde vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln über seine Gefühle nach dem Tor zum 1:0 beim 3:0 gegen den SC Paderborn. Der Video-Assistent prüfte drei Minuten lang eine mögliche Abseitsposition)

„Einige Spieler haben heute auf Positionen gespielt, die sie sich früher so nicht ins Poesiealbum geschrieben haben.“ (Bremens Trainer Florian Kohfeldt zu den vielen Wechseln in seiner Mannschaft wegen der zahlreichen Verletzungen)

„So kann man in der Liga bleiben: Wenn man aus Scheiße Gold macht.“ (Abdelhamid Sabiri vom SC Paderborn über sein überraschendes Führungstor beim 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf)

„Gefehlt hat das Tor. Wie so oft, wenn man keins schießt.“ (Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:1 bei Borussia Dortmund)

„Ich habe noch 500 Euro offen, weil ich ständig meine Regenjacke auf dem Platz liegen lasse. Wenn ich da jetzt auch noch zahlen muss, muss ich einen Zweitjob annehmen.“ (Julian Nagelsmann, Trainer von RB Leipzig, auf die Frage, ob er nach seiner Gelben Karte im Spiel gegen Schalke eine Strafzahlung wegen Meckerns in die Mannschaftskasse zahlen muss.)

„Ich war begeistert von dem Spirit der Jungs. Denen kam in den letzten fünf Minuten das Laktat aus den Augen. Das sind Laktat-Junkies“ (David Wagner, Trainer von Schalke 04, über seine Spieler nach dem Sieg in Leipzig)

„Ich hatte schon ein Wohnmobil, das habe ich jetzt verkauft.“ (Fritz Keller über seine Lebensplanung nach der Wahl ins Amt des DFB-Präsidenten, das den 62-Jährigen künftig enorm fordern wird)

„Im Zusammenspiel im Mittelfeld ist es wie mit einer neuen Freundin: Man muss sich erst kennenlernen.“ (Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Djibril Sow auf die Frage nach seinem Zusammenspiel mit Sebastian Rode. Sow war in diesem Sommer zu den Hessen gewechselt)

„Ich habe den Jungs gesagt, so stelle ich mir Fußball vor. Mit dem einzigen Problem: Wir haben verloren“ (Gladbachs Trainer Marco Rose nach dem 1:3 gegen RB Leipzig)

„8,5 Millionen Euro sind ein Freundschaftspreis.“ (Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge bei der Vorstellung des zunächst für ein Jahr vom FC Barcelona ausgeliehenen Brasilianers Philippe Coutinho)

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