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Die RWO-Stimmen zum Spiel in Aachen

Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen gab in Aachen einen 2:0-Führung aus der Hand und musste sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen.

Wir sind nach dem Spiel auf Stimmenfang gegangen. Bei den Oberhausenern überwog die Enttäuschung.

RWO-Trainer Mike Terranova: "Es ist sehr ärgerlich, wenn man auswärts solch eine überragende Halbzeit gespielt hat. Wir haben zum Schluss einfach keine Ruhe mehr rein bekommen. Raphael Steinmetz hätte in der ersten sogar noch das 3:0 machen können. Im zweiten Durchgang waren wir nicht konsequent genug und hatten im Zentrum zu viele Ballverluste. Damit haben wir den Gegner aufgebaut und dann war auch die Kulisse wieder da. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass wir über einen längeren Zeitraum als nur eine Halbzeit abgeklärt spielen. Wir waren gut vorbereitet und haben eine Halbzeit lang den Ball laufen lassen. Die wussten nicht, wo ihnen der Kopf stand. Und dann haben wir die selbst stark gemacht."

RWO-Sechser Yassin Ben Balla: "Wir waren in der zweiten Halbzeit zu passiv. Ich bin mehr als unzufrieden. Die erste war gut. In der zweiten hatten wir zwei, drei Chancen, um das dritte Tor zu machen. Das haben wir nicht geschafft. Das ist bitter für uns."

RWO-Außen Christian März: "Wenn man solch eine Halbzeit spielt, 2:0 führt und alles im Griff hat, darf man hier nicht unentschieden spielen. Wir hätten das dritte Tor machen müssen. Wir sind noch keine Spitzenmannschaft. Das unterscheidet uns von Viktoria Köln, die hätten das Spiel gewonnen. Es war klar, dass wenn Aachen ein Tor schießt, es noch einmal hektisch werden würde. Nach dem 1:2 wurden wir nervös. Da hätten wir uns cleverer anstellen müssen. Es ist keine Schande, in Aachen 2:2 zu spielen. Aber nach solch einer ersten Halbzeit tut das extrem weh."

RWO-Mittelstürmer Philipp Gödde: "Ich bin total enttäuscht. Wir sind durch das Eigentor zwar glücklich in Führung gegangen, aber dann waren wir spielbestimmend. In der Kabine haben wir noch gesagt, dass wir definitiv auf das dritte Tor gehen. Wir hatten auch zwei, drei Konter, wo wir den Deckel hätten drauf machen können. Das war keine gute zweite Halbzeit von uns. Egal wie, man muss solch einen Vorsprung mit aller Kraft verteidigen. 2:0 ist ein gefährliches Ergebnis, denn nach dem Anschluss hat der Gegner Oberwasser. Wir hatten viel zu wenig Ballbesitz und wenn man dann in das 35. Kopfballduell geht, ist der Gegner irgendwann mal schneller."

RWO-Verteidiger Kai Nakowitsch: "Wenn man vor dem Spiel gesagt hätte, ein Punkt ist in Ordnung, hätte ich nichts dagegen gehabt. Aber nach dem Verlauf geht das nicht. Zum Schluss hatten wir sogar noch Glück, dass es einer geblieben ist. Nach dem 1:2 war ich nicht nervös, sondern eher noch wacher in den Aktionen. Aber in der zweiten Halbzeit hat nicht viel funktioniert. Die Bälle kamen alle postwendend zurück. Aachen hat das gut gemacht. Man kann fünf Mal alles richtig machen und nur ein Mal falsch, dann ist der Ball trotzdem im Tor. Wir hätten am Ende besser verteidigen müssen, aber das muss man immer. Deswegen spielen wir in dieser Liga."

Autor: Peter Voss

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