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Regionalliga West
Die RevierSport-Elf der Hinrunde

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Die Hinrunde der Regionalliga-West-Saison 2018/19 ist beendet. Am Freitag geht es schon mit der Rückserie und dem 18. Spieltag weiter. RevierSport hat eine Elf der Hinrunde gewählt.

Tor

Sebastian Patzler (Viktoria Köln):

Er ist der große Rückhalt des Tabellenführers. Wenn es mal in der Viktoria-Defensive brenzelig wird, dann ist der 27-jährige Patzler zur Stelle. In den ersten 17 Ligaspielen kassierte er nur 15 Gegentore und blieb gleich siebenmal ohne Gegentreffer. Der Schlussmann kam im Sommer 2017 von der TuS Koblenz zur Viktoria und steht noch bis zum 30. Juni 2019 in Köln unter Vertrag.

Abwehr

Alexander Heinze (Alemannia Aachen):

Der 24-Jährige kam 2017 vom FK Pirmasens an den Tivoli und entwickelte sich in dieser Saison zu einer unverzichtbaren Säule für Trainer Fuat Kilic. Er absolvierte alle 17 Partien und schoss dabei auch zwei Tore.

Tobias Willers (Viktoria Köln): Für die Regionalliga ist der 31-Jährige ein Ausnahme-Verteidiger. Er ist der Kopf der Viktoria-Abwehr. Auf Willers' Kommando hört die Hintermannschaft. Seine Zweikampfstärke, seine Antizipation - an ihm vorbeizukommen ist für jeden Regionalligastürmer schwer. Die große Erfahrung aus der 2. und 3. Liga spricht für Willers und diese weiß er in der 4. Spielklasse klug einzusetzen.

Adli Lachheb (SV Straelen):

Ähnlich wie Viktorias Tobias Willers ist auch Adil Lachheb ein absoluter Ausnahme-Abwehrspieler für die Regionalliga. Der Tunesier besticht durch sein überragendes Stellungsspiel und seine Kopfballstärke. Es absolvierte alle 17 Begegnungen über die volle Distanz und ist aus der Elf von Straelens Trainer Marcus John nicht wegzudenken. Kein Wunder, dass höherklassige Klubs schon ihre Fühler nach Lachheb ausgestreckt haben sollen. Er dürfte gute Chancen haben, ab der nächsten Saison eine Liga höher zu spielen.

Azur Velagic (SV Rödinghausen): Der gebürtige Bosnier ist gemeinsam mit Daniel Flottmann, den man mit Sicherheit auch in diese Elf der Hinrunde wählen könnte, der wichtigste Mann in der Defensivabteilung der Rödinghausener. Velagic kann sowohl auf der Rechts- als auch Innenverteidiger-Position spielen. Zur Not kann er auch auf der Sechs eingesetzt werden. Und: Auf jeder dieser Positionen verstärkt er die Mannschaft und liefert einen guten Job ab.

Mittelfeld

Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II):

Der Sechser ist im Sommer von Fortuna Köln zu der Gladbacher Reserve gewechselt und sollte als Leitwolf und Leader für die U23 der Fohlen dienen. Diese Aufgabe löst Pazurek vorbildlich. Er ist für Trainer Arie van Lent ein immens wichtiger Spieler im defensiven Mittelfeld.

Patrick Bauder (Rot-Weiß Oberhausen): Das, was für Gladbachs Pazurek in der Defensive gilt, ist Bauder für Oberhausen in der Offensive: unverzichtbar. Er ist der Denker und Lenker im Spiel von Mike Terranova. Dieser hatte sich den verletzungsanfälligen Bauder vor der Saison zur Brust genommen und ihm ein paar deutliche Worte gesagt. Bauder nahm sich diese zu Herzen, absolvierte eine tolle Vorbereitung und ließ eine überragende Hinrunde folgen. Der RWO-Kapitän ist ein absolutes Vorbild!

Charalampos Makridis (Borussia Mönchengladbach II): Er ist so etwas wie der Shootingstar der Hinrunde. Als er im Januar 2017 vom SC Verl nach Gladbach wechselte, hatte er mit einigen Problemen zu kämpfen. Makridis, der vor seinem Wechsel im Jahr 2013 nach Verl nur für den SV Kutenhausen-Todtenhausen spielte, musste erst lernen, wie eine U23 eines Profiklubs funktioniert. Mittlerweile ist er in Mönchengladbach voll angekommen. Er spielte eine starke Hinserie mit vier Toren und zwei Vorlagen.

Joseph Boyamba (Borussia Dortmund II): Er kam im vergangenen Sommer von der SG Wattenscheid zum BVB II und machte mit dem Wechsel alles richtig. Während es in Wattenscheid stetig bezüglich der finanziellen Situation rumort, kann sich Boyamba in Dortmund nur auf das Sportliche konzentrieren. Sieben Tore in 17 Begegnungen sprechen für den quirligen Flügelspieler.

Angriff Christopher Kramer (Wuppertaler SV): Seit Juli 2017 geht er auf Torejagd für den Wuppertaler SV. Seine Bilanz ist bärenstark. Kramer, der im vergangenen Oktober 29 Jahre alt wurde, erzielte in 57 Pflichtspielen für den WSV satte 41 Tore! In dieser Hinrunde waren es elf Treffer in 17 Partien. Diese Statistik weckt natürlich Begehrlickeiten. Die Frage ist: Wie lange bleibt Kramer, dessen Vertrag am 30. Juni 2019 ausläuft, noch in Wuppertal?

Shun Terada (SV Straelen): Der Japaner ist ein Phänomen! In nur 15 Spielen erzielte er acht Tore. Er stach gegen RWE an der Essener Hafenstraße zu und ärgerte Spitzenreiter Viktoria Köln beim 2:2 mit einem Doppelpack. Er spielt unbekümmert, macht viele Kilometer im Spiel und ist eiskalt vor dem Tor. Dabei war Terada noch vor zwei Jahren in der Landesliga aktiv und schoss für den Düsseldorfer SC 99 Tore am laufenden Band. Dank Teradas bärenstarken 42 Buden in 33 Begegnungen stieg der DSC 99 in die Oberliga auf. Der Wuppertaler SV schnappte sich die Dienste des asiatischen Torjägers. Doch beim WSV bekam Terada keine Chance. Dass er in der Regionalliga auch Tore schießen kann, beweist er aktuell beim SV Straelen.

Trainer Enrico Maaßen (SV Rödinghausen): Der SV Rödinghausen steht nach 17 Spieltagen mit 30 Punkten auf Rang vier der Regionalliga West - jeweils einen Zähler hinter dem Zweiten Dortmund II und dem Dritten Oberhausen, acht Punkte hinter Viktoria Köln. Man muss festhalten: Rödinghausen und Maaßen: Das passt! Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann sowie Sporttherapeut lässt einen modernen, attraktiven Tempo-Fußball spielen, der den SVR in das Achtelfinale des DFB-Pokals und Viertelfinale des Westfalenpokals, in dem Maaßens Elf schon die Drittligisten Lotte und Münster ausschaltete, brachte. Zudem besitzen die Ostwestfalen mit 26 geschossenen Toren den viertbesten Angriff und mit nur 16 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga.

[article=398571]Hier lesen Sie mehr zum Trainer der Hinrunde[/article]

Autor: Krystian Wozniak

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