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Die Null steht wieder beim VfL Bochum

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Nach der wackeligen Englischen Woche musste der sichere Torwart Riemann zum zweiten Mal in Folge nicht hinter sich greifen. Der starke Lee dankt den Fans. Vier Aspekte nach dem HSV-Spiel.

Unerfreulicher als das Spiel war die Rückfahrt. Der Mannschaftsbus des VfL Bochum quälte sich nach dem 0:0 beim Hamburger SV am Sonntag durch die Staus auf der A1 – wie so viele Autos der 3300 Bochumer Anhänger auch. „Ich danke den Fans, sie haben uns toll unterstützt“, sagte Bochums erneut umsichtig und ballsicher agierende Chung-Yong Lee noch im Volksparkstadion. Vier Aspekte nach dem Remis.

1. Die Null steht. In der weiterhin nachwirkenden Englischen Woche gab es zwei Gegentore in Kiel, eines gegen Dresden und drei in Heidenheim. Zu viele für die Ansprüche des VfL. Mit etwas Glück blieb der VfL gegen Bielefeld ohne Gegentor, beim HSV lieferte Bochum defensiv eine erstklassige Leistung ab. Torchancen im Strafraum hatte der Gastgeber, der allerdings auch erschreckend ideen- und harmlos auftrat, praktisch nicht. Und den Rest erledigte erneut Manuel Riemann, der sich seit Wochen als sicherer Rückhalt präsentiert und insgesamt in fünf der zehn absolvierten Partien nicht hinter sich greifen musste. „Wir haben in der Länderspielpause sehr viel Wert auf unser Defensivverhalten gelegt“, erklärte Anthony Losilla. Der Mittelfeldspieler selbst brachte viel Stabilität zurück ins Zentrum. In beiden Partien verteidigte zuletzt Jan Gyamerah innen neben dem erneut starken Tim Hoogland, weil der zuvor gesetzte Linksfuß Maxim Leitsch verletzt passen musste. Eine Rolle, die Gyamerah annimmt, auch wenn er lieber ganz rechts verteidigt: „Hauptsache, ich stehe auf dem Platz“, sagte der 23-Jährige strahlend nach der Partie. „Ein Auswärtspunkt, das ist okay.“ Denkbar, dass der selbstsichere, schnelle und robuste Gyamerah auch nach Leitsch’ Genesung vorerst weiter innen verteidigt.

2. Das Umschaltspiel. Positive und negative Betrachtungsweisen seien berechtigt, sagte Trainer Robin Dutt. Letzteres trifft auf das oft zu ungenaue, nicht konsequente Umschaltspiel im letzten Drittel zu. Vor allem nach rund einer Stunde gab es kaum noch gescheite Angriffe. Die eingewechselten Sebastian Maier und Sidney Sam stachen diesmal nicht, im Gegenteil: Bochum verlor am Schluss ein wenig seine Linie. „Es war ein intensives Spiel, die Jungs haben alles reingeworfen“, machte Sebastian Schindzielorz, Bochums Geschäftsführer Sport, niemand einen Vorwurf. „Nach hinten raus haben ein bisschen die Körner gefehlt, die Räume über 30, 40 Meter zu überbrücken. Aber das Ergebnis ist in Ordnung so.“

3. Der Kritische. Stefano Celozzi war „zweigespalten“, ob es ein Punktgewinn war oder man den Sieg hätte holen können. Unterm Strich sah der Kapitän die zweite Halbzeit („Unser fußballerischer Anspruch ist ein anderer“) deutlich kritischer als andere, auch als Manager Schindzielorz oder Trainer Dutt. Den Coach aber freut diese Einstellung: „Das spricht definitiv für ihn und zeigt, welchen Anspruch er hat“, sagte Robin Dutt, schränkte aber Celozzis Einschätzung ein: „Wir wissen alle, dass wir heute bei einem starken Gegner gespielt haben.“ Wobei die potenzielle Stärke des HSV an diesem Tag selten sichtbar wurde.

4. Der nächste Gegner. Dem 52.000-Zuschauer-Spiel in Hamburg folgt ein Montagabend-Spiel in Bochum am 29. Oktober, Anpfiff zur Schlafenszeit für Kinder ist um 20.30 Uhr. Zu Gast ist Jahn Regensburg, viele Gästeanhänger sind nicht zu erwarten. Wohl aber ein harter Gegner: Der Jahn ist seit fünf Partien unbesiegt, demonstrierte vor allem auswärts Stärke, gewann mit 5:0 (!) bei eben jenem HSV und holte auch bei der tatsächlich starken Spielvereinigung Greuther Fürth einen Zähler (1:1). Zuletzt gab es ein 1:1 gegen Darmstadt. „Das wird eine ganz andere, eine schwierige Aufgabe für uns“, ahnt Anthony Losilla, ist aber zuversichtlich: „Wir können mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen.“

Autor: Ralf Ritter

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13 FSV Mainz 05 15 5 4 6 19:17 2 19
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