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Die Luft bleibt dünn für den ETB

Foto: MaBo Sport

In der Oberliga Niederrhein hat der Tabellenletzte FSV Duisburg mit 2:1 (0:1) gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen gewonnen.

Direkt nach Anpfiff begann das Team von Christian Mikolajczak forsch und ließ den Essenern wenig Raum. So dauerte es bis zur 38. Spielminute, ehe Marvin Ellmann nach einer Kombination zwischen Ömer Erdogan und Athanasios Tsourakis den Ball flach ins Tor einschob.

Nach der Pause kam der FSV mit viel Dampf aus der Kabine. Die Duisburger drehten das Spiel durch einen Doppelschlag in der 64. Und 69. Minute. Zweimal traf Malik Cakmakci, der erst kurz zuvor eingewechselt wurde. Danach warf das Team von Manfred Wölpper alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang auch fast, jedoch scheiterte Emre Kilav an der Latte. In der letzten Sekunde des Spiels fehlten erneut Zentimeter und der Pfosten verhinderte den Ausgleich.

Mikolajczak zufrieden mit der Leistung

FSV-Trainer Christian Mikolajczak zeigte sich nach Abpfiff erfreut: „Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben bin ich zufrieden. Die Jungs haben hart gearbeitet und gekämpft.“ Vor allem die Mentalität seiner Mannschaft hat Mikolajczak gefallen. Ob der Leistung seiner Mannschaft war voll des Lobes: „Es war kämpferisch eine gute Qualität und dann wird man am Ende auch mal belohnt.“ Trotz der guten Leistung seiner Mannschaft sah er Verbesserungspotential: „Die Torchancen im letzten Drittel müssen wir noch konsequenter nutzen. Daran werden wir noch arbeiten.“

ETB weiterhin in der Gefahrenzone

Auf der anderen Seite gab sich ETB-Trainer Manfred Wölpper enttäuscht: “Die Niederlage war unnötig wie ein Kropf. Wir führen 1:0 und alles läuft für uns. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit Glück hatten, wurden nach der Führung einige Spieler kopflos.“

Er konnte genau die Gründe identifizieren, die die Niederlage einleiteten: „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wenn wir führen, dann ziehen wir uns zu sehr zurück und spielen mit zu wenig Selbstvertrauen.“

Wölpper haderte mit der nicht genutzten Chance im Abstiegskampf weiter wichtige Punkte zu sammeln: „Wir hätten einen riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Bei einem Sieg hätten wir 30 Punkte gehabt und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. So haben wir uns es leider selber vergeigt.“

FSV Duisburg nun mit zehn Punkten

Durch den Sieg haben die Duisburger zehn Punkte auf ihrem Konto. Dies ändert jedoch nichts daran, dass das Team von der Warbruckstraße weiterhin abgeschlagener Tabellenletzter ist. Für die Schwarz-Weißen aus Essen spitzt sich daher die Lage im Kampf gegen den Abstieg weiter zu. Nur noch zwei Punkte trennt die Mannschaft vom Uhlenkrug auf den ersten Abstiegsplatz.

Autor: Daniel Ferlings

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