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Borussia Dortmund
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17:30 |
Bayer 04 Leverkusen
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Zwangspause in der Bundesliga! Die Ausbreitung des Coronavirus hat den Spielbetrieb in der höchsten deutschen Spielklasse lahmgelegt. Aus Rücksicht auf die Gesundheit von Zuschauern, Spielern und weiteren Beteiligten wird mindestens bis Ende März kein Fußball gespielt. In der 3. Liga ruht der Ball auch noch im April. Es bleibt daher Zeit, die bisherige Bilanz der Revierklubs unter die Lupe zu nehmen. Den Anfang macht Borussia Dortmund.
Bisheriger Saisonverlauf
Dass sich Borussia Dortmund gleich am ersten Spieltag an die Tabellenspitze setzte, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Saison mit einem kleinen Rückschlag begann. Denn nach einigen Sekunden kassierte die Elf von Lucien Favre bereits das erste Gegentor. Am Ende stand ein 5:1 gegen den FC Augsburg, doch die defensive Anfälligkeit zog sich durch die gesamte Hinrunde. Dem hoch veranlagten Star-Ensemble in Schwarz und Gelb fehlte es daher an Konstanz und Stabilität - das kostete bereits in der Vorsaison den Titel. Besonders auffällig war jedoch, dass das Team des umstrittenen Schweizer Trainers vor allem Zähler gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte abgeben musste. Aus der Winterpause aber startete der BVB wie entfesselt: Sieben der acht Bundesliga-Spiele gewann die Borussia und profitierte dabei insbesondere von den Winter-Zugängen Erling Haaland und Emre Can, die die Mannschaft vorne gefährlicher und hinten sicherer machten. Weniger erbaulich wiederum war das Abschneiden abseits der Bundesliga: Im DFB-Pokal war bei Kellerkind Werder Bremen in der dritten Runde Endstation, und nach einem 2:1-Sieg vor eigenem Publikum verlor die Favre-Elf das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale bei Paris St.-Germain mit 0:2. Zwei Titelchancen sind damit futsch - doch in der Bundesliga rangiert die Borussia immerhin auf Platz zwei hinter den Bayern.
Highlight
Das 3:4 in Leverkusen ließ vermuten, dass der BVB wieder in alte Muster verfällt. Doch am folgenden Spieltag zeigte sich die Borussia entfesselt: Im eigenen Stadion spielte sich die Favre-Elf gegen die wiedererstarkte Eintracht aus Frankfurt nahezu in einen Rausch, besiegte die Hessen, gegen die es im Hinspiel noch ein umkämpftes 2:2-Remis gegeben hatte, deutlich und verdient mit 4:0.
Tiefpunkt
Innerhalb von nur einer Woche erlebt der BVB ein Fiasko. Zunächst gibt es eine derbe 0:4-Packung beim FC Bayern, womit die Favre-Elf sogar noch gut bedient ist. Am folgenden Spieltag liegt Dortmund gegen Aufsteiger SC Paderborn zur Pause mit 0:3 zurück, mogelt sich noch irgendwie zum 3:3-Ausgleich. In letzter Sekunde wendet Kapitän Marco Reus mit seinem Treffer zum Ausgleich die totale Blamage ab.
Wichtigster Spieler
20 Jahre alt, dribbelstark, torgefährlich, mannschaftsdienlich - und von sämtlichen Top-Klubs umworben: Jadon Sancho ist das Herzstück der Dortmunder Mannschaft. Der Engländer hat in dieser Saison bereits 15 Tore vorbereitet und 14 selbst erzielt. Das ist zum einen Liga-Bestwert, und zum anderen unterstreicht diese Statistik die herausragende Rolle, die der Flügelspieler einmal mehr eingenommen hat.
Bester Transfer
Emre Can beschwerte sich jüngst darüber, dass er häufig auf nur eine Eigenschaft reduziert werde: Seine Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen oder im entscheidenden Moment wachzurütteln. Doch der Nationalspieler ist darüber hinaus ein begnadeter Fußballer, der zum einen zweikampfstark ist, Tore schießen kann und auf dem Platz eine herausragende Übersicht besitzt. Da er wie Wunderstürmer Erling Haaland in der Winterpause ins Revier wechselte und vornehmlich das leistete, was gemeinhin nur wenig Beachtung findet, ging sein Stellenwert für das Team oftmals unter.
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