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2:1! Derbyheld Delaney
Die BVB-Einzelkritik

Foto: firo
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Borussia Dortmund siegte im Revierderby auf Schalke mit 2:1. Wir haben die BVB-Profis benotet.


Roman Bürki (3): In der ersten Halbzeit so gut wie nicht gefordert – mit einer Ausnahme. Doch als Burgstaller frei vor ihm auftauchte, parierte er den Schuss aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex (28.). Erst wieder im Blickpunkt als, er seine Defensive durch einen überhasteten Abwurf in die Bredouille brachte (58.) und gegen Caligiuris Elfmeter nichts ausrichten konnte (61.).

Lukasz Piszczek (3): Als Derby-Routinier schnell in Stimmung, als er sich nach nicht einmal einer Viertelstunde eine Gelbe Karte abholte. Mehrheitlich aufmerksam im Zweikampf und auch mit ansehnlichen Aktionen nach vorn.

Manuel Akanji (2,5): Kehrte nach Knieverletzung zurück ins Team – brauchte aber ein wenig Zeit, um zu gewohnter Zuverlässigkeit zu finden. Pluspunkt: gute Ballverteilung.

Abdou Diallo (3): In der ersten Halbzeit angenehm unaufgeregt und fehlerfrei, leistete er sich im zweiten Durchgang ein paare wagemutige Vorstöße von nicht allzu herausragender Qualität.

Achraf Hakimi (4): Mit gewohntem Zug zum gegnerischen Tor, was ihm die erste Chance des Spiels einbrachte und auch den Freistoß zum frühen Führungstreffer herausholen ließ. In der zweiten Halbzeit aber fahrig im Passspiel.

Axel Witsel (3,5): Machte in der ersten Halbzeit Bekanntschaft mit dem Ellbogen und der Antipathie der Schalker Fans. Daran wird es nicht gelegen haben, dass der Belgier deutlich weniger prägnant auftrat als schon gesehen.

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Thomas Delaney (2): Selbsternannter Derby-Liebhaber. Nun ahnt man, warum: Machte in der siebten Minute sein erstes Tor für den BVB, als er per Kopf nach einem Freistoß traf. Lief fiel, schloss die Lücken, gewann viele Zweikämpfe, wenn sie die anderen vorher verloren.

Jadon Sancho (3,5): Führte mehrere ausgedehnte Tänzchen mit Ball auf, die aber beide Fanlager gleichermaßen verstörten, weil sie einerseits nicht beendet werden konnten und andererseits auch nirgendwo hinführten. Wechselte dann mal auf die linke Seite - und erzielte just den Treffer zum 2:1 (74.).

Marco Reus (3): Jubiläum für den Kapitän: 150. Bundesligaspiel im Trikot des BVB. Er lieferte per Freistoßflanke die Vorlage zum 1:0 (7.). Gute Präsenz, gute Ideen, allerdings eine höhere Fehlerquote als sonst bei der Durchführung. Der Videobeweis war nötig, um zu erkennen, dass er Harit auf den Fuß stieg. Verschuldete auf diese Weise den Elfmeter zum 1:1 (61.) und ließ die Chance zur Entscheidung allein vor Fährmann ungenutzt (79.).

Jacob Bruun Larsen (4): Beste Szene der ersten Halbzeit: Ein Vollsprint in die eigene Hälfte samt erfolgreichem Zweikampf. Konter unterbunden, schwarz-gelber Szenenapplaus. In der Offensive aber fehlte wahlweise Konsequenz oder Präzision. Auswechslung nach einer Stunde.

Paco Alcácer (3,5): Der Super-Joker durfte von Beginn an ran, brauchte dann aber immer mehr Anlaufzeit als als Reservist. Sein Tempo und der Wunsch zum Direktspiel gefällt. Heraus kam aber nur ein Schuss von der Strafraumgrenze, der knapp am Pfosten vorbeistrich (19.).

Raphael Guerreiro (ab 62. für Bruun Larsen): Sorgte für mehr Gefahr. Gab die Vorlage zum 2:1 und traf den Innenpfosten (85.).

Mario Götze (ab 77. für Alcácer): Teilzeit kann Alcácer besser.

Christian Pulisic (ab 88. für Sancho): Kurzeinsatz.

Autor: Daniel Berg

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