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DFB-Lehrwart versteht Ärger um Videobeweis

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DFB-Lehrwart Lutz Wagner hat die jüngsten umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen mit einem Verweis auf die „komplizierten“ Neuerungen im Regelwerk verteidigt.

„Ich verstehe den Unmut der Vereine und der Fans in diesen Fällen“, sagte der Experte des Deutschen Fußball-Bundes im „Kicker“ (Montag). Es seien aber im Regelwerk „einige Zusätze dazugekommen, die es kompliziert machen“.

Zuletzt hatte Trainer Steffen Baumgart nach dem 2:3 nach Verlängerung des SC Paderborn im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund eine Entscheidung des Schiedsrichters heftig kritisiert. Auch der 1. FC Köln nach dem Aus im Pokal gegen Zweitligist Jahn Regensburg und der VfB Stuttgart nach dem 2:5 bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga fühlten sich durch Schiedsrichter-Entscheidungen benachteiligt. In allen drei Fällen kann Wagner keine klare Fehlentscheidung erkennen, die Abseitsentscheidung in Köln hält er für „Auslegungssache“.

DDR-Rekordnationalspieler Joachim Streich sprach sich unterdessen klar gegen den Videobeweis aus. Er würde „den Videobeweis abschaffen“, schrieb der 69-Jährige im „Kicker“. Die Technik könne Fehlentscheidungen nicht mit absoluter Sicherheit verhindern. „Zudem tötet er die Emotionen, wenn eine Entscheidungsfindung etwa so lange dauert wie zuletzt bei Dortmund gegen Paderborn.“ dpa

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