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U19/U17
DFB-Junioren müssen um EM-Tickets bangen

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Die am Wochenende sieglosen DFB-Junioren sind nun in der EM-Qualifikation auf Schützenhilfe angewiesen. Aus eigener Kraft können die U19 und die U17 das EM-Ticket nicht mehr lösen. Die Entscheidungen fallen am Dienstag.

Die deutschen Junioren-Nationalmannschaften müssen um ihre EM-Tickets bangen. Die U19 von Trainer Guido Streichsbier, die ihre erste Partie dank eines Last-Minute-Treffers am vergangenen Mittwoch mit 2:1 gegen Gastgeber Kroatien gewonnen hatte, verlor am Samstag das zweite Spiel der EM-Qualifikationsrunde mit 0:1 (0:0) gegen Norwegen. Da Ungarn im Anschluss gegen Kroatien mit 0:2 (0:1) verlor, müssen die Deutschen am Dienstag (14.00 Uhr) unbedingt gegen Ungarn gewinnen und im parallel ausgetragenen Spiel zwischen Kroatien und Norwegen auf Schützenhilfe hoffen. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die Endrunde vom 14. bis 27. Juli in Armenien.

Den entscheidenden Treffer beim 0:1 im kroatischen Sinj erzielte der Norweger Tobias Christensen (48.), nachdem Bayern-Keeper Christian Früchtl zuvor einen Ball nach vorne abprallen ließ. Die größten Chancen zum Ausgleich vergaben für die in der Schlussphase überzeugenden deutschen Junioren der Herthaner Dennis Jastrzembski (60.) und eingewechselte John Yeboah (85.) vom VfL Wolfsburg.

Auch die U17 verschenkte leichtfertig einen Sieg. Drei Tage nach dem 1:1 gegen Weißrussland sprang am Samstag in Worms gegen Island nur 3:3 (2:1) heraus. "Es ist bitter, dreimal in Führung zu gehen, aber letztlich wieder nicht über ein Remis hinauszukommen. Wir wissen, dass wir das letzte Gruppenspiel unbedingt gewinnen müssen und zudem auch von den anderen Resultaten abhängig sind", sagte Trainer Michael Feichtenbeiner vor dem entscheidenden Spiel am Dienstag (12.00 Uhr) in Pirmasens gegen Slowenien. Für die EM-Endrunde vom 3. bis 19. Mai in Irland qualifizieren sich die acht Gruppensieger und die sieben besten Zweitplatzierten.

Karim Adeyemi (6.), Malik Tillman (45.+1) und Jannis Lang (58.) brachten das DFB-Team dreimal in Führung. Doch auf der Gegenseite sorgte der Isländer Andri Lucas Gudjohnsen jeweils für den Ausgleich. Erst traf er in der 18. Minute aus dem Spiel heraus, dann behielt er gleich zweimal vom Elfmeterpunkt (50./58.) die Nerven. dpa

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