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Vor Union-Kracher
Der MSV hat das Fürth-Spiel abgehakt

Unions Florian Hübner streckt sich zum Ball gegen Duisburgs Boris Tashchy.
Unions Florian Hübner streckt sich zum Ball gegen Duisburgs Boris Tashchy. Foto: Annegret Hilse/dpa
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Am Samstag (13 Uhr/SKY) empfangen die abstiegsbedrohten Zebras den Aufstiegskandidaten Union Berlin. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht hat das Fürth-Spiel abgesagt.

An das Hinspiel gegen Union Berlin werden sich die Anhänger der Zebras vermutlich gerne erinnern. Nach zuvor vier Peilten zum Saisonauftakt feierte der MSV an der Alten Försterei den ersten Punktgewinn der laufenden Saison. Im Rückspiel hat sich die Situation bei den Duisburgern kaum verändert. Es gilt: Der MSV steht unter Druck und braucht dringend Punkte. Am besten drei Stück auf einen Schlag.

Nach dem Last-Minute-Knockout in Fürth muss sich die Mannschaft wesentlich besser präsentieren, wenn die Punkte in der heimischen Arena bleiben sollen. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht brach beim Pressegespräch vor dem Knaller gegen Union Berlin gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) eine Lanze für seine Spieler. Natürlich war der Fußballlehrer über den Auftritt seiner Mannschaft verärgert, aber: „Ich habe das Fürth-Spiel verziehen. Das Spiel ist abgehakt.“

Lieberknecht stärkt seinen Spielern den Rücken

Statt sich weiter über den Auftritt in Fürth aufzuregen stärkt der Trainer seinen Spielern den Rücken: „Ich lasse nichts auf die Mannschaft kommen. Sie ist zu mehr fähig.“ Der 45-Jährige macht klar, wie angespannt die Situation gerade ist. „Sie brauchen Unterstützung, sie brauchen Hilfe, sie brauchen einen, der vorangeht.“ Darin sieht der MSV-Trainer seine Aufgabe.

Ob sich Fabian Schnellhardt an der Wiedergutmachung beteiligen kann, steht noch nicht fest - ist aber dennoch äußerst unwahrscheinlich. Lieberknecht sieht lediglich eine "Resthoffnung", dass der Mittelfeldregisseur doch noch mithelfen kann. Gewissheit wird es erst kurzfristig am Spieltag geben. Selbiges gilt für Lukas Daschner. Der Youngster fehlte wegen muskulärer Problemen beim Training am Freitag.

Fröde steht bereit

Als Ersatz für Schnellhardt steht Lukas Fröde in den Startlöchern. Für den einstigen Stammspieler fand sich in Lieberknechts System zuletzt nur noch der Platz auf der Bank. „Er geht mit der Sache professionell um“, betont der Trainer. Nun könnte Fröde zu seinem Comeback in der Startelf kommen. „Er spielt eine gute Partie, wenn das Drumherum stimmt.“

Zuletzt spielten die die Meidericher in einem 4-1-4-1-System. Dass Lieberknecht auch gegen Union auf dieses taktische Konstrukt vertrauen wird, ist wahrscheinlich. Gegen Fürth konnten die Zebras in dieser Formation zwar nicht überzeugen, aber „gegen Darmstadt haben wir beeindruckend gewonnen, gegen Paderborn hat nicht die schlechtere Mannschaft verloren.“

Autor: Kevin Lenk

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