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Veltins-Aktion
DEIN HEIMSPIEL statt Urlaub - "So eine Chance gibt‘s nur einmal“

Foto: Thorsten Tillmann
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„Dein Heimspiel“ in der Veltins-Arena war für den TuS Langenholthausen nach dem Aufstieg im Sommer wohl das größte Ereignis der 100-jährigen Vereinsgeschichte. Zwei Leistungsträger hätten es beinahe verpasst - beinahe. 

Wie das in der Karriere eines Landesliga-Spielers im Sommer nun mal so ist, durchkreuzen oftmals die Urlaubspläne den Liga-Alltag. So war es auch im Fall der Langenholthausener Matthias Schröder und Gian Marco De Luca vor dem Duell gegen Rot-Weiss Hünsborn (4:1). Dabei war es nicht irgendein Landesliga-Spiel, sondern "DeinHeimspiel" in der Veltins-Arena unter Profi-Bedingungen und vor über 1000 Zuschauern.

Folglich kam es für Innenverteidiger Schröder und Knipser De Luca nicht in Frage, dieses Spiel zu verpassen. „Ich wollte unbedingt spielen, kam am Freitag aus Malaga zurück und konnte sogar noch die letzte Trainingseinheit mitmachen“, erklärte De Luca nach dem Spiel im Gespräch mit RevierSport. Matthias Schröder unterbrach sogar seinen Kroatien-Urlaub, kam am Samstag um 9 Uhr morgens in Köln an und war pünktlich zur Abfahrt im Schalke-Bus am Treffpunkt in Langenholthausen. „So ne Chance gibt's nur einmal im Leben, das vergisst man nicht.“

Um 6 Uhr morgens zurück nach Kroatien

Obwohl für beide ein Einsatz von Anfang an nicht in Frage kam, würde es sich lohnen. Schröder und De Luca sahen von der Bank mit an, wie Langenholthausen mit 1:0 in die Pause ging. Direkt zum Wiederanpfiff stand Schröder auf dem Platz, dirigierte wie sonst auch die Abwehr und sorgte dafür, dass der TuS kaum noch Chancen zuließ.

Nachdem die Hausherren mit 3:0 in Führung gingen, kam auch De Luca zu seinem ganz besonderen Erlebnis. Neun Minuten nach seiner Einwechslung erzielte der Stürmer mit seinem bereits achten Saisontreffer das 4:0. „Ich bin Schalker, das ist mein Verein, das war unglaublich, daher vielen Dank an den Trainer, dass er mich noch eingesetzt hat“, strahlte De Luca nach dem Abpfiff und verpasste neben dem Spiel wegen dem Gespräch beinahe auch noch die Feierlichkeiten mit seinen Mannschaftskollegen.

Mit dem Schlusspfiff war das Erlebnis in der Veltins-Arena nämlich noch lange nicht beendet. „Jetzt geht‘s weiter“, betonte Schröder, „mal gucken wie das Gezapfte hier schmeckt“. Direkt danach, genauer gesagt um 6 Uhr morgens, geht es für ihn zurück an den Strand nach Kroatien...


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