Ausgerechnet bei der Generalprobe vor dem Ligaauftakt am Samstag (27. Juli, 14 Uhr) beim Wuppertaler SV erlebte die Alemannia ein Debakel.
Eine Woche vor dem Liga-Auftakt beim Wuppertaler SV hat die Alemannia ihr letztes Testspiel deutlich verloren. Gegen den belgischen Zwetligisten Royal Exceslior Virton gab es für die Schwarz-Gelben im luxemburgischen Lipperscheid eine 0:5-Niederlage.
Can Özkan, Vincent Boesen und Kai Bösing fehlten verletzungsbedingt auf der schmucken Anlage des Sportotels Leweck. Früh in der Partie wurde deutlich, dass die vom deutschen Trainer Dino Toppmöller, der in der vergangenen Saison noch mit dem Luxemburg-Meister Dudelange in der Europa League für Furore sorgte, trainierten Belgier das lebendigere Team waren. Prudhomme gelang nach einem zu kurz abgewehrten Ball mit einem trockenen Schuss au 14 Metern (33.) die verdiente Pausenführung für Virton.
Der zweite startete mit zahlreichen Wechseln auf beiden Seiten und dem nächsten Treffer für die Belgier. Hadji traf aus spitzem Winkel zum 2:0 (48.). Bors verpasste wenig später den Anschluss für die Tivoli-Kicker (53.). Präziser machte es erneut der Gegner. Benamra erzielte aus rechter Flankenposition das 3:0 (56.). Nachdem auch Schmitt (67.) und Neuzugang Gucciardo (73.) kein Glück im Abschluss hatten, kamen die Belgier nach einem Konter durch Soumare zum 4:0 (74.). Der Angreifer legte in der Schlussphase sogar noch einen Treffer zum deutlichen 5:0-Endstand nach (81.).
„Es war hoffentlich der Dämpfer zur rechten Zeit. Der Gegner war in uns heute allen Belangen überlegen“, zog Fuat Kilic nach der ersten Testspielniederlage seines Teams 2019/2020 ein deutliches Resümee.