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Das wünscht sich Fortuna-Trainer Funkel nach dem Pokalaus

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Fortuna Düsseldorf kann mit einem Sieg in Stuttgart Abstand zum Relegationsplatz vergrößern.

Beim deftigen 1:4 im Pokal auf Schalke lief bei den Düsseldorfern einiges schief – und ein Moment durchkreuzte die Pläne ihres Trainers Friedhelm Funkel besonders nachhaltig: Das 2:0 der Königsblauen durch Salif Sané, unmittelbar nach der Pause. „Das war“, kam es Funkel in den Sinn, „ähnlich wie bei unserem letzten Spiel in Hoffenheim.“ Nur unter umgekehrten Vorzeichen: Das 1:1 in der Bundesliga-Partie im Kraichgau sicherte dem Aufsteiger Rouwen Hennings in der 47. Minute per Kopf – weil die TSG-Defensive kurz nach Wiederbeginn genauso schläfrig war wie die der Fortuna am Mittwoch in Gelsenkirchen.

Der Ex-Schalker Kaan Ayhan nahm dem Abschied vom Pokal letztlich recht gefasst zur Kenntnis – und erklärte mit Blick auf das wichtige Bundesliga-Duell mit dem VfB Stuttgart am Sonntag (18 Uhr/Sky): „Unser Hauptziel ist der Klassenerhalt. Wenn die Niederlage hier der Preis für drei Punkte gegen den VfB waren, unterschreiben wir das alle.“ Mit einem Heimsieg können die Rheinländer eine Lücke von zehn Punkten zwischen sich und den aktuell auf dem Relegationsrang schmorenden Schwaben graben. „Wir wissen alle um die Bedeutung der Partie“, betont Düsseldorfs Sportvorstand Lutz Pfannenstiel. „Da können wir einen Riesenschritt machen.“

Zweite Halbzeit liegt Düsseldorf

Orientieren kann sich Funkels Ensemble, das nach wie vor mit Defiziten im Spielaufbau kämpft, am 0:0 im Hinspiel. Laufen die Dinge in ihrem Sinn, finden die Fortunen dank ihrer Widerstandskraft und Aufopferungsbereitschaft speziell in der zweiten Halbzeit oft gut ins Spiel. Wie am 21. September in Stuttgart, als die Gäste das Tor des Vorjahressiebten nach der Pause mit großer Entschlossenheit ins Visier nahmen: Ihre 19 Schüsse auf den Kasten von Keeper Ron-Robert Zieler waren für einen Liga-Neuling am Ende rekordverdächtig.

Verantwortlicher Trainer des VfB war damals noch Tayfun Korkut. Knapp drei Wochen später wurde der gebürtige Stuttgarter durch den Niederbayern Markus Weinzierl ersetzt – der nun vor allem die Charakterstärke des Wochenend-Gegners lobt. „Die Düsseldorfer rennen, kämpfen, schmeißen ihr Herz auf den Platz, geben alles“, weiß Weinzierl, für den es nach einem bislang sieglosen Jahr 2019 und nur einem Punkt aus den letzten fünf Partien im Falle einer weiteren Niederlage ungemütlich werden dürfte im Ländle.

Die Fortuna hingegen lockt der Ausblick, bei einem Sieg und dem dann deutlich näher gerückten Klassenerhalt etwas entspannter die eigenen Baustellen angehen zu können. Beim 0:4 vor zwei Wochen gegen Leipzig etwa war das Düsseldorfer Rasenpersonal nach den drei RB-Treffern in der Anfangsviertelstunde heillos überfordert, die Trumpfkarte zweite Halbzeit früh hinfällig.

Hennings moniert Fehler

In Hoffenheim hat das Team von Friedhelm Funkel den Leipzig-Schock erstaunlich gut verarbeitet. Nun darf man gespannt sein, ob das vier Tage nach dem deutlichen Pokal-Aus in Gelsenkirchen erneut gelingt. „Da haben wir schon einiges falsch gemacht, sonst hätten wir nicht vier Tore kassiert“, rekapituliert Angreifer Hennings den über weite Strecken mutlosen Auftritt der Fortuna. Und nicht zuletzt Abwehrchef Ayhan weiß, wo der Schuh am meisten drückt. „Durch das Schalker Pressing haben wir zu oft einfache Lösungen gesucht, den Ball einfach nach vorne gehauen“, moniert der 24-Jährige. „Das haben wir gegen andere Gegner mit einer ähnlichen Spielweise schon mal besser gemacht.“

Autor: Andreas Morbach

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