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Das sind die BVB-Top-Torschützen der letzten 20 Jahre

Pierre-Emerick Aubameyang erzielte 141 Tore für den BVB.
Pierre-Emerick Aubameyang erzielte 141 Tore für den BVB. Foto: dpa
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Borussia Dortmund konnte sich in den letzten 20 Jahren vor allem auf seine Stürmer verlassen. Wir blicken zurück, auf die internen Toptorjäger des BVB. 

Fredi Bobic (1999 – 2001)

Zwei volle Saisons spielte Fredi Bobic beim BVB, in beiden war er mit sieben und anschließend zehn Saisontoren jeweils interner Top-Torjäger. Im Januar 2002 wurde der damals 30-Jährige zunächst ein halbes Jahr an die Bolton Wanderers verliehen, ehe er an Hannover 96 verkauft wurde.

Márcio Amoroso (2001/2002)

Nach einer Transferoffensive wurde Borussia Dortmund im zweiten Jahr unter Jung-Trainer Matthias Sammer Deutscher Meister. Tomas Rosicky zog die Fäden und die drei Neuzugänge Jan Koller (elf Tore), Everthon (zehn Tore) sowie Marcio Amoroso (18 Tore) vollstreckten. Letzterer wurde nicht nur Torschützenkönig der Bundesliga, sondern schoss den BVB mit fünf Toren, drei davon im Halbfinale gegen Mailand, ins Europa-League-Finale, das 2:3 gegen Feyenoord Rotterdam verloren wurde.

Den Brasilianer plagten in der Folge Verletzungsprobleme. Als er 2004 einen Innenbandriss in der Heimat auskurieren wollte, kam es zu internen Differenzen und letztendlich zur Vertragsauflösung. Amoroso bestritt 59 Spiele für den BVB, erzielte dabei 28 Tore.

Jan Koller (2002 - 2005)

Die kommenden drei Spielzeiten gehörten Jan Koller. Mit 13, 16 und 15 Toren war er jeweils interner Torschützenkönig, während der BVB immer mehr ins Mittelfeld der Bundesliga rückte und der Schuldenberg heranwuchs.

Nach einem Kreuzbandriss zur Beginn der Saison 2005/2006, wechselte er mit 33 Jahren zur AS Monaco. 2008 kehrte er für ein halbes Jahr nach Deutschland zurück, konnte den 1. FC Nürnberg aber nicht vor dem Abstieg retten.

2003/2004 teilte sich Koller die interne Torjägerkanone übrigens mit Everthon, der damals seine beste Saison für den BVB spielte. Nach zehn Toren im Folgejahr wechselte der Brasilianer zu Real Saragossa.

Ebi Smolarek (2005/2006)

Nachdem Feyenoord-Leihgabe Ebi Smolarek in der Rückrunde 2004/2005 sein Können aufblitzen ließ, wurde er im Sommer 2005 fest verpflichtet. Er bedankte sich mit 13 Saisontoren, der BVB wurde im zweiten Jahr in Folge unter Bert van Marwijk Siebter.

2006 bekam Smolarek mit Alex Frei und Nelson Valdez namhafte Konkurrenz. Nach neun Toren 2006/2007 wechselte er nach Spanien zu Racing Santander.

Alex Frei (2006/2007 & 2008/2009) & Mladen Petric (2007/2008)

2006/2007 war der BVB endgültig in den unteren Bereichen der Tabelle angelangt. Thomas Doll bewahrte die Dortmunder als dritter Trainer der Saison vor Schlimmerem. Unterstützt wurde er dabei von Neuzugang Alex Frei, der nach seiner Ankunft aus Rennes in seiner Debütsaison 16 Tore erzielte.

Als der Schweizer 2007/2008 mit mehreren Verletzungen zu kämpfen hatte, sprang Neuzugang Mladen Petric in die Bresche. In seiner einzigen Saison für die Dortmunder erzielte er 13 Tore und wechselte im Anschluss weiter zum HSV.

2008/2009, die erste Saison unter Jürgen Klopp, eroberte sich Frei mit zwölf Treffern die interne Torjägerkanone zurück. Der BVB wurde Sechster, verkaufte den 30-Jährigen an den FC Basel und verpflichtete Lucas Barrios.

Lucas Barrios (2009 – 2011)

Das Tauschgeschäft im Sturm zahlte sich aus. Lucas Barrios schoss den BVB mit 19 Saisontoren auf Platz fünf und damit zurück ins europäische Geschäft (Europa League).

In der Saison darauf erzielte der gebürtige Argentinier „nur“ noch 16 Tore. Doch da ein gewisser Robert Lewandowski, der im Sommer 2010 von Lech Posen kam, allmählich das Toreschießen für sich entdeckte (acht Treffer), wurde Borussia Dortmund unter Jürgen Klopp 2010/2011 erstmals seit neun Jahren wieder Deutscher Meister.

Barrios verlor aufgrund von Verletzungsproblemen und der steigenden Formkurve Lewandowskis in der Folgesaison seinen Stammplatz und wechselte 2012 zum chinesischen Klub Guangzhou Evergrande.

Robert Lewandowski (2011 – 2014)

„Steigende Formkurve“ ist in Anbetracht der 22 Saisontore, die Lewandowski 2011/2012 erzielte, wohl eine Untertreibung. Der BVB verteidigte nicht nur den Titel, sondern konnte mithilfe der sieben Pokal-Tore des Polen sogar das Double klar machen.

2012/2013 legte Lewandowski mit 24 Treffern sogar einen drauf. Doch sowohl er als auch der BVB hatten jeweils das Nachsehen. Stefan Kießling eroberte mit 25 Toren die Torjägerkanone und der FC Bayern wurde mit 91 Punkten Meister. Auch im Finale der Champions League, an dessen Einzug Lewandowski mit vier Toren gegen Real Madrid massiv beteiligt war, mussten sich die Dortmunder den Münchnern geschlagen geben.

In seiner letzten Saison beim BVB, Lewandowski entschied sich gegen eine Vertragsverlängerung, verabschiedete er sich mit 20 Treffern und sicherte sich somit endlich auch die Torjägerkanone. Borussia Dortmund wurde erneut hinter den Bayern Zweiter und musste mit ansehen, wie der zehntbeste Schütze der Vereinshistorie (103 Tore) sich ablösefrei dem Rekordmeister anschloss.

Pierre-Emerick Aubameyang (2014 – 2018)

Der BVB war auf den Abgang Lewandowskis vorbereitet. Bereits im Sommer 2013 wurde Pierre-Emerick Aubameyang für 13 Millionen Euro von Saint-Étienne verpflichtet. Nach 13 Treffern an der Seite von Lewandowski, sicherte sich der Gabuner als Nummer eins im Sturm 2014/2015 mit 16 Toren den internen Top-Torjäger-Titel. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass die Mannschaft von Jürgen Klopp auf Platz sieben rutschte.

Thomas Tuchel beerbte Klopp 2015/2016 und konnte sich ebenfalls auf Aubameyang verlassen. Der schnelle Angreifer machte einen Leistungssprung, erzielte 25 Saisontore. 2016/2017 erhöhte er seine Bundesliga-Ausbeute sogar auf 31, was letztendlich dazu genügte, um Lewandowski die Torjägerkanone zu entwenden. Darüber hinaus erzielte er im DFB-Pokal sowohl im Halbfinale gegen Bayern als auch im Finale gegen Frankfurt jeweils einen Treffer, was den vierten Pokalsieg der Vereinsgeschichte zur Folge hatte.

2017/2018 legte Aubameyang nach 13 Hinrundentoren letztendlich einen unschönen Abgang hin, erzwang einen Wechsel zum FC Arsenal. Aubameyang beendete seine Zeit beim BVB mit 141 Toren, womit er auf der ewigen Torjägerliste des Vereins Platz fünf belegt, 18 Treffer hinter Rekordschütze Michael Zorc.

Paco Alcacer (2018/2019)

Im Sommer 2018 kamen mit Lucien Favre und Paco Alcacer (FC Barcelona) sowohl ein neuer Trainer als auch ein neuer Stürmer. Zusammen führten sie den BVB nach einer turbulenten Saison unter Peter Bosz und anschließend Peter Stöger wieder auf Platz zwei. Der Spanier war mit einem Tor mehr als Marco Reus mit 18 Treffern der zweitbeste Schützte der Bundesliga hinter Lewandowski.

2019/2020 wurde Alcacer für festgeschriebene 21 Millionen Euro fest verpflichtet. Trotz seiner guten Quote geriet er allerdings zunehmend aufs Abstellgleis. Als Erling Haaland im Januar 2020 verpflichtet wurde, flüchtete der 27-Jährige zurück nach Spanien, zum FC Valencia.

Jadon Sancho (2019/2020*)

Auf der Suche nach Spielpraxis entschied sich Jadon Sancho im Sommer 2017 für einen Wechsel von Manchester City zu Borussia Dortmund. Hier ließ der mittlerweile 20-Jährige auf starke Ansätze auch ein überragendes Endprodukt folgen. Nach zwölf Toren und 17 Vorlagen 2018/2019, steht der junge Engländer in der laufenden Saison bei 14 Treffern und 16 Assists. Sancho ist damit Top-Torjäger und -Scorer des BVB, der vor der Corona-Pause Rang zwei belegte.

Einzig Neuzugang Erling Haaland, der in seinen ersten acht Einsätzen neun Tore erzielte, könnte ihm die interne Torjägerkanone noch strittig machen.

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3 VfB Stuttgart 30 20 3 7 68:36 32 63
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5 Borussia Dortmund 30 16 9 5 58:35 23 57
6 Eintracht Frankfurt 30 11 12 7 46:40 6 45
7 SC Freiburg 30 11 7 12 42:53 -11 40
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Eintracht Frankfurt 15 7 7 1 26:14 12 28
6 Borussia Dortmund 15 8 3 4 28:21 7 27
7 FC Augsburg 15 6 6 3 26:22 4 24
8 1. FC Heidenheim 15 6 4 5 25:24 1 22
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1 Bayer 04 Leverkusen 15 12 3 0 32:12 20 39
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