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2. Bundesliga
Das sind die Bochumer Top-Torschützen der vergangenen 20 Jahre

Simon Terodde erzielte 47 Tore für den VfL Bochum.
Simon Terodde erzielte 47 Tore für den VfL Bochum. Foto: Udo Kreikenbohm
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Aufgrund des Corona-Virus gibt es derzeit keine Tore zu bestaunen. Wir blicken zurück, auf die internen Toptorjäger des VfL Bochum über die letzten 20 Spielzeiten.


Achim Weber (1999/2000)

Achim Weber wechselte im Sommer 1999 für damals stolze 700.000 Euro von Rot-Weiß Oberhausen zum VfL Bochum und schoss die Mannschaft von Ralf Zumdick postwendend mit 19 Toren – gleichauf mit Gladbachs Arie Van Lent - zurück in die 1. Bundesliga. Dort blieb der heute 51-Jährige nur eine halbe Saison, ehe er im Januar nach Oberhausen zurückkehrte. Bei Rot-Weiss Essen beendete der Knipser 2003 seine Karriere.

Marijo Maric (2000/2001)

2000/2001 stieg der VfL als Tabellenletzter direkt wieder ab. Auch die acht Treffer Marijo Marics konnten das nicht verhindern. Nach nur eineinhalb Jahren wechselte er nach dem Abstieg zum FC Kärnten.

Thomas Christiansen (2001- 2003)

Die Bochumer würden nur eine Saison in der 2. Bundesliga bleiben, denn bei Thomas Christiansen, der vergangenen Winter von Herfölge BK gekommen war, platzte der Knoten. Der Däne erzielte 17 Tore und der VfL kehrte unter der Leitung von Peter Neururer ins deutsche Fußballoberhaus zurück.

Auch hier knipste Christiansen weiter. Dank seiner 21 Saisontore wurden die Bochumer Neunter, der Stürmer teilte sich mit Giovane Elber vom FC Bayern die Torjägerknanone. Nach der Saison wechselte der heute 47-Jährige zu Hannover 96. Nach drei Jahren bei den Niedersachsen beendete er seine Karriere. Für den VfL erzielte er in 79 Pflichtspielen 41 Tore.

Vahid Hashemian (2003/2004)

Der Abgang Christiansens wog nicht so schwer wie befürchtet, denn Vahid Hashemian wusste die Lücke zu schließen. Der Iraner, der im Sommer 2001 vom Hamburger SV gekommen war, toppte seine zehn Tore aus dem Vorjahr deutlich. Mit der Hilfe der 16 Treffer Hashemians und 13 Tore durch Peter Madsen sowie elf Vorlagen des 34-jährigen Dariusz Wosz wurde der VfL Fünfter!

Der FC Bayern wurde auf Hashemian aufmerksam und lotste ihn für 2 Millionen Euro an die Säbener Straße. Nach einer enttäuschenden Saison bei den Münchnern kehrte er nach drei Jahren bei Hannover 96 zurück zum VfL. Nach zwei Jahren Bochum und nur zwei Toren ließ der heute 43-Jährige seine Karriere ab 2010 im Iran ausklingen. Mittlerweile ist er Co-Trainer der iranischen Nationalmannschaft.

Vratislav Lokvenc (2004/2005)

Im Sommer 2004 kam Vratislav Lokvenc ablösefrei vom 1. FC Kaiserslautern. Der Tscheche erzielte mit zehn Treffern die meisten seines Teams – zu wenig. Der VfL stieg mit Peter Neururer in die 2. Bundesliga ab. Lokvenc wechselte zu RB Salzburg.

Edú (2005/2006)

Wieder würden die Bochumer nur eine Saison im Unterhaus verbringen müssen, denn dank der zwölf Saisontore von Edú und elf weiterer Treffer sowie sechs Vorlagen von Zvjezdan Misimovic kehrte der VfL 2005/2006 unter Marcel Koller als Spitzenreiter in die Bundesliga zurück.

Für den mittlerweile 38 Jahre alten Brasilianer Edu, der nach der Saison zu Mainz wechselte und nach einem Zwischenhalt in Südkorea bei Schalke landete, sollte es die beste Spielzeit in Deutschland bleiben.

Theofanis Gekas (2006/2007)

2006/2007 war die Spielzeit von Theofanis Gekas. Im Sommer von Panathinaikos Athen ausgeliehen, wurde der Grieche mit 20 Treffern direkt Torschützenkönig der Bundesliga und schoss den VfL auf Platz acht.

Bochum zog die Kaufoption für den Knipser und verkaufte ihn für knapp 5 Millionen Euro weiter an Bayer Leverkusen. An seiner einmaligen Ausbeute der Saison 2006/2007 sollte er bei Leverkusen, Hertha BSC sowie Eintracht Frankfurt nicht mehr anknüpfen können. Im Sommer 2017 beendete er im Alter von 36 Jahren seine Karriere in der Türkei.

Stanislav Sestak (2007 – 2010)

Nach seinem Wechsel aus der Slowakei spielte Stanislav Sestak drei Spielzeiten für den VfL Bochum. Dabei war der Stürmer drei Mal hintereinander interner Torschützenkönig. Die Zahlen waren allerdings nicht so herausragend, wie man vermuten würde. Nach 13 Toren 2007/2008 folgten ein Jahr darauf neun Treffer, 2009/2010 gar nur sechs.

Der VfL stieg unter Interimstrainer Dariusz Wosz – der vierte Trainer der Saison - erneut ab. Sestak wurde in der Folge an MKE Ankaragücü verliehen und anschließend verkauft. Nach vier Jahren in der Türkei kehrte Sestak 2014/2015 für eine Saison an die Castroper Straße zurück. Nach neun Toren in 27 Zweitligaeinsätzen ging es weiter zu Ferencváros Budapest.

Chong Tese (2010/2011)

Als erster Nordkoreaner im deutschen Profifußball wechselte Chong Tese nach der WM 2010 zum VfL Bochum. Tese erzielte bei seinem Debüt gegen den TSV 1860 München prompt zwei Treffer. Es folgten acht weitere, was ihm zum Toptorschützen der Zweitligamannschaft von Friedhelm Funkel machte. Die Bochumer wurden Dritter, scheiterten in der Aufstiegsrelegation an Borussia Mönchengladbach.

Chong Tese blieb die Hinrunde 2011/2012 beim VfL, erzielte dabei vier Tore und wechselte in der Winterpause zum Erstligisten 1. FC Köln, wo er torlos blieb. Der 36-Jährige ist noch in Japan aktiv.

Takashi Inui (2011/2012)

Der offensive Mittelfeldspieler aus Japan wechselte im Sommer 2011 an die Castroper Straße und schlug direkt ein. In seiner Debütsaison erzielte er die meisten Tore (7) und lieferte die meisten Vorlagen (5) seiner Mannschaft.

Der VfL beendete die Spielzeit auf Platz elf und Inui wechselte zu Eintracht Frankfurt. Seit 2015 ist der 31-Jährige in der ersten spanischen Liga aktiv, seit 2019 wieder für den SD Eibar.

Zlatko Dedic (2012/2013)

Nachdem er das Jahr zuvor bei Dynamo Dresden verbracht hatte, spielte Zlatko Dedic 2012/2013 seine beste Saison für den VfL Bochum. Der Slowene erzielte acht Tore, kehrte im Anschluss allerdings fest nach Dresden zurück. Aktuell steht der 35-Jährige bei WSG Tirol unter Vertrag.

Richard Sukuta-Pasu (2013/2014)

Der drittbeste deutsche Nachwuchsspieler des Jahres 2008 wurde 2013 für ein Jahr vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Auch hier konnte er den hohen Hoffnungen nicht gerecht werden, erzielte in seiner einzigen Saison sechs Tore – was immer noch die meisten seiner Mannschaft waren. Nach seiner Leihe wechselte er zu Cercle Brügge. Nach Zwischenstopps in Cottbus, Sandhausen und Duisburg und China, ist Sukuta-Pasu seit Januar in der zweiten Liga Südkoreas aktiv.

Simon Terodde (2014 – 2016)

Nachdem Peter Neururer den VfL Bochum zwei Jahre in Folge vor dem Abstieg retten konnte, ging es in der kommenden Saison unter Gertjan Verbeek allmählich wieder bergauf. Der Niederländer hatte Neururer nach internen Differenzen beerbt.

Ausschlaggebend für die ansteigende Formkurve war vor allem Simon Terodde. Der Neuzugang von Union Berlin erzielte 2014/2015 16 Tore und im Jahr darauf sogar die meisten der 2. Bundesliga, ganze 25.

Für den VfL Bochum langte es dennoch nicht zum Aufstieg. Terodde wechselte 2016 für drei Millionen Euro zum VfB Stuttgart. Seit Januar 2018 steht der 32-Jährige beim 1. FC Köln unter Vertrag. Mit insgesamt 47 Treffern steht er bis heute auf Platz acht der ewigen Torschützenliste des VfL.

Johannes Wurtz & Peniel Mlapa (2016/2017)

Die Saison 2016/2017 beendete der VfL ohne Terodde im Mittelfeld der 2. Bundesliga. Johannes Wurtz und Peniel Mlapa waren mit je acht Treffern die erfolgreichsten Schützen. Für beide war und blieb es die erfolgreichste Saison im deutschen Profifußball.

Wurtz gelang 2017/2018 nur noch ein Treffer, er wechselte nach zwei Jahren in Bochum zu Darmstadt 98, wo er heute noch aktiv ist. Mlapa, mehrfacher Juniorennationalspieler Deutschlands, wechselte bereits 2017 nach Dresden. Seit Sommer 2019 spielt er in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Lukas Hinterseer (2017 – 2019)

Im Sommer 2017 kam der nächste astreine Goalgetter an die Castroper Straße. Lukas Hinterseer wurde ablösefrei vom FC Ingolstadt verpflichtet. In seiner Debütsaison erzielte der Österreicher 14 Tore für Ismail Atalan und Nachfolger Robin Dutt.

2018/2019 steigerte Hinterseer seine Ausbeute auf 18 Treffer. Der VfL Bochum dagegen stürzte von Platz sechs auf Platz elf und der mittlerweile 29-Jährige wechselte zum Hamburger SV, wo er 2019/2020 bei neun Toren steht.

Silvère Ganvoula (2019/2020*)

Der VfL Bochum konnte die Lücke, die Hinterseer hinterließ, glücklicherweise schließen. Silvère Ganvoula, der als Leihgabe von RSC Anderlecht fünf Tore erzielte, wurde für 400.000 Euro fest verpflichtet und ist unter Trainer Thomas Reis mit aktuell elf Saisontoren einer der Hoffnungsträger im Abstiegskampf.

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16 VfL Bochum 30 5 12 13 34:60 -26 27
17 1. FC Köln 30 4 10 16 23:53 -30 22
18 SV Darmstadt 98 30 3 8 19 30:72 -42 17
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
9 Werder Bremen 15 6 3 6 23:23 0 21
10 SC Freiburg 15 5 6 4 26:27 -1 21
11 VfL Bochum 15 4 8 3 23:22 1 20
12 1. FC Union Berlin 15 6 2 7 17:25 -8 20
13 FSV Mainz 05 15 5 4 6 19:17 2 19
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 1. FC Union Berlin 15 2 3 10 9:25 -16 9
17 FSV Mainz 05 15 0 8 7 12:31 -19 8
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