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Das sagt Schalke-Manager zur Trainerfrage

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Im Mai als Vizemeister gefeiert, im Dezember als Mannschaft in Abstiegsgefahr ausgepfiffen. Auf Schalke ist die Stimmung derzeit frostig.

Erneut gab es Unmutsbekundungen gegen die Mannschaft, die sich zwar beim 1:2 gegen Bayer 04 Leverkusen mühte, aber wieder keine Trendwende schaffte. Manager Christian Heidel ließ sich dieses Mal extra viel Zeit, bevor er zu den Medienvertretern in die Mixed Zone kam.

„Es ist doch völlig klar, dass man das erst verarbeiten muss. Deswegen habe ich mir diesmal extra etwas mehr Zeit genommen und wollte das Ganze mal sacken lassen. Aber nach einer halben Stunde sieht es nicht besser aus. Weil es gefühlt natürlich eine bittere Niederlage ist. Da gibt es nichts dran zu rütteln“, meinte der 55-Jährige zerknirscht.

Woran es genau gelegen hat, dass es wieder nicht mit einem Sieg klappte? „Ich glaube, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, sagt Heidel und geht ins Detail: „Wir müssen noch mehr Chancen herausspielen, um mehr Tore zu schießen. Es hat mich ein bisschen verwundert, dass so herumgeht, die Mannschaft hätte nicht alles reingeworfen.“

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Heidel konnte diesen Eindruck nicht bestätigen: „Ich fand, dass die zweite Halbzeit an der Grenze des Erlaubten war. Ich weiß gar nicht, wie viele Gelbe Karten wir bekommen haben. Da haben die Jungs alles versucht. Klar ist natürlich, dass man die Chancen, die man hat, reinmachen muss. Leverkusen hatte glaube ich drei Möglichkeiten und hat zwei davon gemacht. Das ist der Unterschied.“

Nicht wenige unter Schalkes Anhängern diskutieren nicht erst seit dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen, ob es Domenico Tedesco als Trainer hinbekommt, das Team wieder auf Kurs zu bringen. Auf die Frage, wie viel Kredit Tedesco noch besitzt, holte Heidel etwas weiter aus. „Ich weiß nicht, wie man das ausdrücken kann. Da gibt es einfach ein großes Vertrauen.“

Der Manager deutlich: „Ich tue mich auch total schwer, einen Trainer in Frage zu stellen, den wir alle vor vier Monaten noch gefeiert haben. Und ich weiß, dass es für einen Trainer mit den Problemen, die wir haben, dass es für jeden Trainer einfach schwer sein wird.“ Heidel schiebt nach: „Ich habe auch absolut das Gefühl, dass das Gefühl in der Kabine genau das gleiche ist. Und deswegen kann ich das nicht in Prozent oder in Euro ausdrücken, wie viel Kredit Domenico noch hat. Das Thema stellt sich nicht. “

Autoren: Thomas Tartemann und Christoph Winkel

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