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Darum war Ex-RWO Talent Führich überrascht von RWO

Foto: Micha Korb
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Am Ostersonntag fertigte der 1. FC Köln II den Aufstiegsaspiranten Rot-Weiß Oberhausen mit 6:1 ab. Bei den Kölnern trug das ehemalige Kleeblatt Chris Führich maßgeblich zum Kantersieg bei.

Es war das Duell der ungeschlagenen Teams des Jahres 2019 in der Regionalliga-West. Rot-Weiß Oberhausen empfing als Favorit die Zweitvertretung des FC samt Ex-RWO-Talent Chris Führich. Von 2015 bis 2017 spielte der 21-Jährige in der A-Jugend der Kleeblätter. Bevor es für Führich zu den Senioren ging, klopften jedoch die Kölner an und holten ihn an den Rhein. Dort absolvierte er in der Saison 2017/2018 sogar zwei Bundesligaspiele.

Vornehmlich ist Führich mittlerweile jedoch fester Bestandteil der Regionalliga-Elf von Andre Pawlak. Das Spiel in Oberhausen war für Führich trotzdem besonders: „Ich kenne hier noch einige Jungs. Natürlich ist es schön nach Oberhausen zurückzukehren. Hier habe ich zwei Jahre gespielt“, sagte Führich. Nach dem Spiel ließ sich der Youngster von Bekannten und Freunden neben dem Spielertunnel für den Sieg abklatschen und feiern.

Zu diesem hatte er maßgeblich beigetragen. Das Traumtor zum 1:0 durch Hikmet Ciftci bereitete Führich vor. Nachdem RWO nochmal zu einer Aufholjagd ansetzte, war es dann ausgerechnet Führich, der den Kleeblättern mit seinem Treffer zum 5:1 den Wind aus den Segeln nahm. „Der Treffer durch Chris war entscheidend und kam zum richtigen Zeitpunkt“, schätzte auch Trainer Pawlak den Treffer an Bedeutung hoch ein.

RWO-Taktik entpuppt sich als Osterüberraschung

Dass das Ergebnis am Ende so deutlich ausfallen würde, hatte auch der Rechtsaußen nicht erwartet: „Schwierig zu sagen, warum es so deutlich wurde. In der ersten Halbzeit saß aber auch jeder Schuss“, betonte Führich. Besonders überrascht hatte ihn die Herangehensweise von RWO in der Offensive: „Sie haben viele lange Bälle geschlagen. Das kenne ich in dieser Saison nicht von ihnen“, bemerkte der 21-Jährige. Die kopfballstarken Innenverteidiger Sven Sonnenberg und vor allem Marius Laux konnten die meist unkontrollierten Versuche der Oberhausener abfangen.

Sein Tor zum 5:1 feierte Führich übrigens ausgelassen. Auf die Frage, was er darüber denkt, dass er wahrscheinlich dazu beigetragen hat, dass sein Ex-Klub den Aufstieg doch nicht schaffen wird, sagte er: „Darüber denke ich nicht nach. Es zählt nur, was für uns gut ist. Wir sind im Abstiegskampf und für uns geht es auch noch um einiges.“ Die nächste Aufgabe für die Kölner heißt Wiedenbrück. Im Heimspiel (27. April, 14 Uhr) will der FC den Klassenerhalt so gut wie sicher beschließen und die herausragende Rückrunde krönen.

Autor: Philip Ronden

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