Borussia Dortmund ließ sich die Dienste von Kevin Kampl zwölf Millionen Euro kosten. Diesen Betrag überwies Schwarz-Gelb im Januar 2015 an Red Bull Salzburg. Nur knapp acht Monate und 19 Einsätze später verließ Kampl den BVB schon wieder. Weder unter Jürgen Klopp, noch unter Nachfolger Thomas Tuchel konnte er seine PS auf die Straße bringen. Er ging zu Bayer Leverkusen und seinem Mentor Roger Schmidt, der die Werkself damals trainierte. Im Interview bei dem Portal "Spox" blickte Kampl nun auf die Zeit in Dortmund zurück.
"Ich habe mich in Dortmund nicht richtig wohlgefühlt, weil ich mein Spiel nicht so recht durchbringen konnte", sagte der Slowene. Schmidt habe dies erkannt. Dieser "wusste ganz genau, dass ich unter ihm wieder meinen besten Fußball spielen könnte", so Kampl weiter. Deshalb zog es ihn zurück nach Leverkusen, wo er bereits in der Jugend gespielt hatte. Dort gelang ihm schließlich der endgültige Durchbruch in der Bundesliga.
Ziel: Mit Leipzig Erfolg haben
Sowieso, Schmidt sei für Kampl ein besonderer Trainer. "Er wollte mich bereits verpflichten, als er noch Trainer beim SC Paderborn und ich noch Spieler beim VfL Osnabrück war", erklärte Kampl. Der Wechsel sei an der Ablösesumme gescheitert. Dann ging Schmidt nach Salzburg, Kampl nach Aalen. Der Mittelfeldspieler blieb dort nur kurz: "Ich stand lediglich zwei Monate bei Aalen unter Vertrag, ehe Roger Schmidt mich nach Salzburg holte."
Seit nun schon drei Jahren spielt Kampl bei RB Leipzig. Dort bringt er es in dieser Saison auf erst sechs Bundesligaeinsätze. Was allerdings an Verletzungen liegt. Mit den Roten Bullen hat er sich einiges vorgenommen. "Irgendwann einmal einen Titel zu holen, ist unser Ziel. Wir haben viele junge Spieler, die sich sehr gut entwickeln. Aber das Entwicklungspotenzial dieser Mannschaft ist noch nicht am Limit", glaubt Kampl. "Ich bin überzeugt, dass unser Kader extrem stark ist und wir uns eines Tages belohnen können."
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