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Dank Vermeij: MSV erkämpft sich Remis bei Bayern II

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Fußball-Drittligist MSV Duisburg hat sich beim FC Bayern München II ein 1:1 (1:0)-Remis erkämpft. Stürmer Vincent Vermeij bestätigte seine starke Form. Die Brennpunkte.

Ausganslage: Nach dem wichtigen 4:1-Heimsieg gegen Wiesbaden wollten der MSV Duisburg beim FC Bayern II den nächsten Befreiungsschlag landen. „Auch, wenn sie wie wir im unteren Tabellenbereich sind, darf man sie auf keinen Fall unterschätzen“, warnte MSV-Coach Gino Lettieri vor der Münchener Zweitvertretung, die vor dem Spieltag mit nur einem Zähler mehr als die Zebras auf dem 15. Tabellenplatz rangierten. Bedeutete schon im Vorfeld: Mit einem Sieg kann Duisburg an den Bayern, die allerdings zwei Spiele weniger als der MSV haben, vorerst vorbeiziehen.

Duisburger Nadelstiche: Die Bayern begannen druckvoll, liefen die Lettieri-Elf früh an und versuchten, sie so zu Fehlern zu zwingen – Münchens Josips Stanisic gab in der 6. Minute den ersten Warnschuss aufs Tor von MSV-Keeper Leo Weinkauf ab. Insgesamt hielten die Duisburger aber gut dagegen. Und wenn es dann mal nach vorne ging, lieferten Moritz Stoppelkamp und Co. sehr ansehnlichen Kombinations-Fußball.

Stoppelkamp zu langsam: Nur viele Torchancen sprangen nicht dabei raus – auch weil der Kapitän zu langsam schaltete: Nach einem herrlichen Diagonalball von Maximilian Sauer hinter die Münchener Abwehrkette stand Stoppelkamp plötzlich alleine vor Bayern-Torhüter Ron Hoffmann. Doch bevor der 34-Jährige abschließen konnte, war Stanisic nach hinten geeilt und klärte in höchster Not (16.) – die bis dato größte Möglichkeit! Auf der anderen Seite wurde es nach einer Ecke gefährlich, weil Angelo Stiller die Kugel per Direktabnahme aufs lange Eck feuerte. Doch Weinkauf war zur Stelle (22.).

Eiskalter Kern: Wenige Minuten vor der Halbzeit war der Duisburger Schlussmann dann aber machtlos: Bei einem Freistoß der Münchener hatte Schiedsrichter Florian Exner im MSV-Sechszehner ein Halten von Stoppelkamp erkannt. Der Referee zeigte auf den Punkt und Timo Kern verwandelte den Strafstoß zum 1:0 für die Gastgeber (39.) – der Pausenstand.

Zahme Zebras: Die Zebras kreierten nach dem Seitenwechsel einige Umschaltmomente, schafften es dabei aber viel zu selten, ihr Tempo auszuspielen. So verpufften dutzende in der Entstehung vielversprechende Angriffe der Gäste, noch bevor es überhaupt zum Torabschluss kam.

Vermeij zeigt Biss: Gut für den MSV, dass Stürmer Vincent Vermeij (Dreierpack im letzten Spiel) seine gute Form bestätigen wollte. Nach Balleroberung stecke Stoppelkamp perfekt durch auf den Niederländer, der das Leder mit rechts im linken unteren Eck versenkte - der Ausgleich (65.).

Bitter kehrt zurück: In der 77. Minute gab es dann einen emotionalen Moment beim MSV. Joshua Bitter, der seit Anfang März wegen eines Muskelrisses zwangspausieren musste, kehrte auf den Platz zurück und ersetzte Ahmet Engin für die Schlussphase.

Stoppelkamps Hammer: Die konnten die Duisburger um ein Haar zu ihren Gunsten gestalten, doch Bayern-Keeper Hoffmann hatte etwas dagegen: Einen wuchtigen Distanzschuss von Stoppelkamp fischte der 21-Jährige aus dem rechten Torwinkel. In der Folge kam keine Mannschaft mehr gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Das 1:1 – am Ende vermutlich leistungsgerecht.

Fazit: Ein Dreier hätte dem MSV gegen einen direkten Konkurrenten logischerweise mehr geholfen. Aufgrund des Spielverlaufs geht das Remis aus Duisburger Sicht aber in Ordnung – die Formkurve der Zebras (drittes Spiel ohne Niederlage) zeigt weiterhin nach oben. Weiter geht es für die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri am kommenden Montag (19 Uhr) gegen den FC Magdeburg.

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