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Dank Mega-Konkurrenzkampf - RWE toppt letztjährigen Start

Foto: Thorsten Tillmann
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Beim 3:0-Derbysieg in Oberhausen hat Essens Trainer Christian Titz mal wieder das richtige Näschen für die Einwechslungen bewiesen. Der Konkurrenzkampf im RWE-Kader macht es möglich.

16 Punkte aus sechs Spielen. Rot-Weiss Essen hat in dieser Saison den Mega-Start des vergangenen Jahres sogar übertroffen. Auch wenn die Bergeborbecker nicht von ganz oben grüßen, weil Rödinghausen ein besseres Torverhältnis hat, herrscht an der Hafenstraße riesige Euphorie. Das hat viele Gründe. Einer davon sind die Entscheidungen von Trainer Christian Titz, der nun schon mehrfach das richtige Näschen für Einwechslungen bewiesen hat.

Beim VfB Homberg war es der eingewechselte Florian Bichler, der das Traumtor von Oguzhan Kefkir zum 2:0 vorbereiten konnte. Eine Woche später im Heimspiel gegen Köln II tauschte er bereits in der ersten Halbzeit zwei Spieler und änderte mit Erfolg die taktische Marschroute. Der eingewechselte Jan-Lucas Dorow erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer. In Rödinghausen erzielte der zur Pause gekommene Kefkir nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Gegen Wattenscheid traf der eingewechselte Marco Kehl-Gomez zum vorentscheidenden 2:0. Nun in Oberhausen waren es nach dem Doppelpack von Enzo Wirtz und dem Tor von Ayodele Adetula gleich zwei Joker, die RWE auf die Siegerstraße brachten.

"Eines unserer Erfolgsrezepte"

„Es ist eines unserer Rezepte momentan, dass wir erfolgreich sind. Wir haben diese Vielfalt an Spielern und die Jungs bringen sich auch sehr gut ein. Auch die, die nicht spielen“, sagt Titz selbst zum herrschenden Konkurrenzkampf.

Zur Folge hat dies aber auch, dass immer wieder potenzielle Leistungsträger aus taktischen Gründen nicht spielen oder gar nicht erst in den Kader kommen. Beim Derby musste beispielsweise Marcel Platzek gleich 90 Minuten auf der Bank bleiben, andere wie Jonas Erwig-Drüppel oder der[article=436272] mittlerweile verliehene Felix Herzenbruch[/article] waren gar nicht erst im Kader. „Da gehst du ein Stück weit nach den Trainingseindrücken“, erklärt Titz. „Es ist auch meist keine Entscheidung gegen einen Spieler, sondern eine Entscheidung für einen anderen. Es ist aber auch nicht leicht, diese Entscheidungen zu treffen. Das tut mir für die Jungs auch leid, weil ich weiß, wie schwer das ist.“

Doch schon am Freitag im Zweitrundenspiel im RevierSport-Niederrheinpokal gegen den KFC Uerdingen (19.30 Uhr) könnte alles wieder anders aussehen. Wohl dem, der eine solche Auswahl hat.

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