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1. FC Köln
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15:30 |
SV Darmstadt 98
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In einer chancenarmen ersten Halbzeit bestimmt die Taktik das Geschehen auf beiden Seiten. Die Defensivreihen der Mannschaften standen kompakt und ließen in der ersten Halbzeit nahezu keine Chancen zu. Nur wenige Torannäherungen sorgten vereinzelt für Spannung.
Doch kurz vor der Pause feuerten die Mannschaften dann das raus, was sie vorher vermissen ließen: Im Minutentakt waren die Torhüter auf beiden Seiten gefordert und meisterten die Bewährungsproben mit Bravour. Toku bilanzierte nach dem Spiel über die ersten 45 Minuten: „Wir wussten um die Stärke der Kölner, dass sie hinten wenig zulassen. Aber auch wir haben gut verteidigt, weshalb es an Torchancen in der Halbzeit fehlte. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt.“
So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Katakomben, aus der die Wattenscheider besser herauskamen und sich mit Chancen das Kommando über die Partie sicherten. Genau in diese Druckphase stachen die Gäste aus Köln dann zu und gingen in Führung. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, drehte die Toku-Elf nochmals auf und belohnte sich mit dem Ausgleich.
"Tor einfach verdient"
Kölns-Trainer Mark Zimmermann zog seinen Hut vor den Gastgebern und sagte: „In dieser Phase haben sie sich das Tor dann auch einfach verdient, so fair muss man sein. Da haben wir es nicht gut gemacht und Wattenscheid hat auf den Treffer gedrängt.“ In die gleiche Kerbe schlug auch Toku, der seiner Mannschaft ein Lob aussprach: „Wie Mark schon sagte, wir haben es uns dann verdient. Die Jungs wollten das Tor und haben sich belohnt.“
Kurz vor Ende der Partie hatte dann jedoch weniger Grund zur Freude. Zum wiederholten Male pennte seine Hintermannschaft bei einem Standard, den die Kölner zur erneuten Führung verwandelten. Als alle schon davon ausgingen, dass die SG als Verlierer vom Platz gehen würde, rettete Marwin Studtrucker mit einer starken Einzelaktion den Schwarz-Weißen einen Punkt.
Aus Sicht der beiden Trainer ging das in Ordnung, gerade Farat Toku sah einen gerechten Ausgang der Partie und urteilte abschließend: „Am Ende können wir, glaube ich, beide mit dem Punkt leben. Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir uns das verdient und auch gezeigt, dass wir unbedingt was mitnehmen wollten.“
