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Danilo Soares zurück im Bochum-Training

Foto: Udo Kreikenbohm
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Timo Perthel, der den Brasilianer in den vergangenen drei Partien vertreten hat, muss den Konkurrenzkampf wieder annehmen. „Ich bin nie zufrieden“, sagt er. „Es gibt Luft nach oben."

Jan Wellers ist der freie Mann; der Spieler, der die Bälle verteilt beim Spiel sieben gegen sieben. Es geht um Blockbildung, um den gemeinsamen Rückzug im Defensivverbund. Jan Wellers ist der Kapitän der U?19 des VfL Bochum, er darf in dieser Woche mittrainieren bei den Profis. Nicht nur, um das Feld aufzufüllen. Sondern auch, weil der Verteidiger ein Spieler mit Perspektive ist.

15 Feldspieler trainierten an diesem sonnigen Sommertag im Herbst, wieder mit dabei: Danilo Soares. Der brasilianische Linksverteidiger hat das komplette Programm mit kleiner Bandage am Knie absolviert, nachdem er seit seiner Auswechslung am 22.?September in Kiel wegen einer Innenbandzerrung gefehlt hatte.

Maxim Leitsch und Sebastian Maier dagegen waren am Donnerstag nicht auf dem Trainingsplatz, sie werden womöglich erst nächste Woche wieder mitmischen. Tom Weilandt ist da schon einen Schritt weiter. Er spurtete und rannte unter den Augen von Fitnesstrainer Stefan Bienioßek über den Rasen.

An diesem Freitag bittet VfL-Trainer Robin Dutt noch einmal zu einer Einheit, ehe die Profis am Länderspielwochenende ihre Freizeit genießen dürfen.

Mit der Rückkehr von Danilo Soares ist der Konkurrenz-Kampf um die linke Abwehrseite damit wieder voll entbrannt, denn Timo Perthel mischt ja auch weiter munter mit; als hätte es die rund anderthalbjährige Auszeit von 2017 bis Anfang 2018 nicht gegeben.Der 29-Jährige hat ja bereits gegen Köln zum Auftakt eine Halbzeit lang gespielt, und nach drei weiteren Kurzeinsätzen hat er Danilo Soares in den vergangenen Wochen vertreten: Gegen Dynamo Dresden, den FC Heidenheim und Arminia Bielefeld spielte Timo Perthel über die komplette Distanz. Mit Licht und Schatten.

„Ich gebe immer Vollgas“, sagt er zum Thema interner Konkurrenzkampf. „Am Ende entscheidet der Trainer, wer spielt.“ Aber Timo Perthel – mit 79 Pflichtspielen für den VfL Bochum seit seinem Wechsel vom damaligen Erstligisten Eintracht Braunschweig ins Revier im Sommer 2014 reich an Erfahrung – weiß auch die Klasse von Danilo Soares zu schätzen. „Ich bin da, wo der Trainer mich braucht. Wenn ich auf der Bank sitzen sollte, wenn ich in einem Spiel eingewechselt werde, dann bin ich auch zu 100?Prozent bereit“, sagt er.

Am 21. Oktober geht’s nach Hamburg

Timo Perthel will spielen, wie jeder Profi, der es so weit geschafft hat, „sonst wären wir alle nicht hier“, sagt er. Timo Perthel ist aber auch Teamplayer. Nach der langen Pause habe Danilo Soares in der Vorbereitung natürlich einen Vorsprung gehabt, den er sich mit seinen starken Leistungen „auch verdient hat“, sagt der Linksverteidiger. „Ich wusste, dass ich nach der langen Pause etwas Zeit brauche, um wieder richtig reinzukommen.“

Die Zeit hat er bekommen, vielleicht allerdings weniger als erwartet oder, je nach Perspektive, befürchtet. Das Wichtigste: Der Körper hat auch die Englische Woche bestens überstanden, hat allen Belastungen standgehalten. „Ich habe keine Probleme, ich bin schmerzfrei“, sagt Timo Perthel. Zufrieden? „Ich bin nie zufrieden“, sagt der Mann, der vor seiner Verletzung und Danilo Soares’ Ankunft in Bochum stets Stammkraft beim VfL war. „Es gibt Luft nach oben.“

Eine Einstellung, die man sich als Trainer nur wünschen kann und die der VfL auch in Hamburg zeigen soll. Egal, ob Timo Perthel von Anfang an spielt oder der genesene Danilo Soares, der sich vor seiner Innenbandverletzung ja in Topform präsentiert hatte. Bis zum übernächsten Sonntag (21. Oktober, Anpfiff 13.30 Uhr) dürfte er seinen Trainingsrückstand aufgeholt haben.

„Hamburg“, sagt Timo Perthel mit dem Blick voraus, „ist sicherlich ein absolutes Highlight. Aber letztlich müssen wir dort das machen, was wir in jedem Zweitligaspiel machen müssen: zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen.“

Autor: Ralf Ritter

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