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Fußball-Oberligist FC Gütersloh hat ein internes Sparpaket vereinbart, damit der Verein die nächsten Monate finanziell besser überstehen kann. Das gab der Verein am Mittwoch via Pressemitteilung bekannt. Die Oberliga-Mannschaft, das Trainer- und Betreuerteam, die Jugendabteilung, die Futsalabteilung und die übrigen Mitarbeiter leisten demnach in den nächsten Monaten einen Gehaltsverzicht.
„Wir bedanken uns bei allen Spielern, Trainern und unseren Mitarbeitern, die damit ein tolles Statement für den FCG abgeben“, so das Statement der Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker.
Das Sparpaket des Gütersloh gilt zunächst bis zum 30. Juni. Der Vorstand der Jugendabteilung hatte schon im Vorfeld für den Nachwuchsbereich einen Verzicht auf die Übungsleiterpauschalen beschlossen.
FC Güterslohn finanziell stabil
Der Neuntplatzierte der Oberliga Westfalen nutzte die Gelegenheit, um einen Zwischenstand der wirtschaftlichen Lage des Vereins mitzuteilen.Dem FC Gütersloh gehe es mittlerweile „wirtschaftlich gut“. Mit Hilfe der Sponsoren sei es seit der Insolvenzkrise 2017 gelungen, sämtliche Alt-Verbindlichkeiten abzubauen und eine Rücklage für schlechte Zeiten aufzubauen.
„Diese Rücklage werden wir in den nächsten Monaten auch brauchen. Das jetzt vereinbarte Sparpaket hilft uns sehr, denn es gibt dem FCG einen längeren Atem, um diese Krise zu meistern. Niemand weiß heute, wann sich die Situation wieder normalisiert“, werden Kirschner, Kollmeyer und Delker zitiert.
FC Güterlsloh dankt Verband
Trotz der Einstellung des Spielbetriebs habe der Verein laufende Kosten zu tragen. Falls die Saison nicht zu Ende gespielt wird, würden zudem die Zuschauer- und Cateringeinnahmen für sieben Oberliga-Heimspiele wegfallen. Auch die Sponsoreneinnahmen könnten aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus zu Herausforderungen führen.
„Unsere Sponsoren stehen dem FCG in dieser Situation bei. Wir haben sehr positiven Zuspruch bekommen, der uns zuversichtlich macht. Wir werden natürlich trotzdem abwarten müssen, welche Auswirkungen die Krise auf die heimische Wirtschaft hat. Umso wichtiger ist es, mit unseren finanziellen Mitteln sorgsam umzugehen“, so die Mitteilung des FCG-Vorstands, der sich zudem beim Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen bedankte, der einen Verzicht auf die Verbandsabgaben beschlossen hatte.
