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Kommentar
Gute Aussichten für S04 und BVB

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In der Champions League hätte es schlimmer kommen können für die beiden Revierklubs Borussia Dortmund und Schalke 04. Ein Kommentar. 


Als am Donnerstag in Monaco feststand, dass Schalke 04 in der Champions League auf Lokomotive Moskau treffen wird, werden zwei Profis des russischen Meisters Freudentänze aufgeführt haben: Benedikt Höwedes und Jefferson Farfan kehren dorthin zurück, wo sie verehrt und geliebt wurden. Ein Wiedersehen der besonderen Art.

Aber auch auf Schalke bestand nach der Auslosung kein Grund zur Verärgerung oder Sorge: Die weiteren Gegner in der Gruppe D heißen FC Porto und Galatasaray Istanbul - es hätte definitiv schlimmer kommen können für den deutschen Vizemeister. Vielleicht vermisst der eine oder andere Schalker einen Kontrahenten aus der Kategorie der Giganten. Aber was hat man davon, wenn für einen Abend der ganz große Glanz einzieht, weil beispielsweise Real Madrid zu Gast ist, die Chance auf ein Weiterkommen damit aber deutlich sinkt?

Schlechte Erinnerungen an Brügge

Zwar etwas anspruchsvoller, aber ebenso machbar erscheint die Gruppe A für Borussia Dortmund. Gegen Atlético Madrid, AS Monaco und Club Brügge muss sich der BVB nicht verstecken. Die Namen Monaco und Brügge rufen in Dortmund allerdings alles andere als gute Erinnerungen hervor. An den furchtbaren Bombenanschlag auf die Mannschaft aus dem Jahr 2017, als das Ausscheiden aus der Champions League danach gegen Monaco nur noch Nebensache war. Und an die verheerende Finanzkrise, die 2003 gegen Brügge ausgelöst wurde. Gegen die Belgier scheiterte der BVB in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League – im eigenen Stadion, nach Elfmeterschießen. Als Torjäger Marcio Amoroso gleich mit dem ersten Schuss scheiterte, sackten auf der Tribüne die BVB-Bosse zusammen. Sie wussten schon, wie teuer dieser Fehlschuss war. Es war der Anfang eines wirtschaftlichen Dramas, das den Klub an den Rand der Insolvenz führte.

Der BVB kann stolz darauf sein, diese Zeit bewältigt zu haben. Und heute wie selbstverständlich wieder zu Europas Fußball-Elite zu zählen. Dass auch Schalke wieder dazugehört, macht die Sache rund fürs Revier. Ab dem Viertelfinale übrigens kann es zu Begegnungen zweier Klubs aus einem Land kommen. Man wird ja noch mal träumen dürfen.

Autor: Peter Müller

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