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BVB: Vierfacher Kramaric blamiert den Vizemeister

Symbolisch: Borussia Dortmunds Sturmtalent Erling Haaland (vorne) schlägt die Hände vors Gesicht.
Symbolisch: Borussia Dortmunds Sturmtalent Erling Haaland (vorne) schlägt die Hände vors Gesicht. Foto: dpa
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Zum Abschluss der Saison ging Borussia Dortmund noch einmal mit 0:4 (0:2) gegen die TSG Hoffenheim baden. Andrej Kramaric trug sich dabei vierfach in die Torschützenliste ein. 

Natürlich hatte der BVB die Vizemeisterschaft schon vor dem letzten Heimspiel festgezurrt, natürlich hielt sich die sportliche Bedeutung dieser 90 Minuten für die Dortmunder daher in Grenzen. Trotzdem blamierte sich die Elf von Trainer Lucien Favre am Samstagnachmittag, da sie bei der 0:4 (0:2)-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim alles vermissen ließ, was dieser Verein eigentlich verkörpern möchte.

Die Tore für Hoffenheim erzielte der herausragende Andrej Kramaric (8., 30., 48., 50.). Die TSG schaffte durch diesen Erfolg die direkte Qualifikation für die Europa League, da der FC Bayern den VfL Wolfsburg besiegte.

Borussia Dortmund wirkt lustlos, Offensive ohne Biss

Die warme Luft drückte in Dortmund, die Sonne brannte, wenn sie sich zwischen den Wolken hervor kämpfte. Da passte es, dass das Spiel der Borussia an einen lauen Sommerkick erinnerte. Lustlos, träge, uninspiriert. Die Schwarz-Gelben erzeugten gegen die TSG Hoffenheim kaum Torgefahr.

Stürmer Erling Haaland erhielt keine Zuspiele, die Offensivkünstler Thorgan Hazard und Julian Brandt schauten mehr auf den Boden, als Bälle zu fordern. Und in der Defensive klafften große Löcher, weil das Gegenpressing wie schon bei der 0:2-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 schlicht nicht funktionierte. Mats Hummels überzeugte als einziger in einigen Phasen. Leonardo Balerdi hingegen nutzte seine Chance nicht, gewann keinen Zweikampf.

Folgerichtig waren es die Gäste, die für die Glanzpunkte sorgten. Schon früh erzielte Andrej Kramaric die Führung durch einen platzieren Schuss aus gut 18 Metern (8.). Bei seinem zweiten Treffer durfte er unbedrängt nur wenige Meter vor dem Tor einschieben, weil BVB-Aushilfskapitän Lukasz Piszczek döste und das Abseits aufhob (30.).

Die Vorstellung des Vizemeisters zeigte in den ersten 45 Minuten viele Parallelen zu der blamablen Leistung gegen Mainz. Dass Emre Can (Gelbsperre), Thomas Delaney (Muskelprobleme), Manuel Akanji (Muskelprobleme), Marcel Schmelzer (Knieprobleme), Marco Reus (im Aufbautraining) und Mahmoud Dahoud (Knieverletzung) fehlten, konnte dabei nicht als Ausrede herhalten. Trainer Lucien Favre wechselte daher bereits in der Halbzeit.

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BVB auch nach der Pause unterirdisch

Jadon Sancho kam für Thorgan Hazard. Achraf Hakimi für Raphael Guerreio. Doch Favre musste sich anschließend noch mehr ärgern. Denn Hoffenheim – oder besser Kramaric - führte die Schwarz-Gelben nun vor. Erst erhöhte der Stürmer auf 3:0, ließ dabei Piszczek ins Leere laufen (48.). Dann nutzte er einen äußerst zweifelhaften Strafstoß für sein viertes Tor (50.). Hummels hatte zuvor Munas Dabbur umgecheckt, ein Foul war dies aber eher nicht. BVB-Torhüter Roman Bürki verhinderte nur kurze Zeit später Schlimmeres. Gegen Robert Skov (56.). Und gegen Christoph Baumgartner (60.). Favre wechselte erneut. Dan-Axel Zagadou kam für Leonardo Balerdi (65.). Tobias Raschl für Giovanni Reyna (65.). Nico Schulz für Lukasz Piszczek (70.). Der BVB enttäuschte aber weiter und verlor schließlich völlig verdient mit 0:4.

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