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BVB-Vergleich - RWE-Boss Uhlig spricht von "Ungleichheit der Waffen"

Foto: Thorsten Tillmann
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In der Regionalliga West hat Rot-Weiss Essen den Anschluss an die Reserve von Borussia Dortmund II scheinbar verloren. Für RWE-Boss Marcus Uhlig liegt dies neben der Qualität des BVB auch an ungleichen Startvoraussetzungen. 

Nach dem 1:1 beim SV Rödinghausen vom vergangenen Mittwoch hatte Marcus Uhlig von Rot-Weiss Essen noch am Donnerstag einen "dicken Kragen". Zwar gab der RWE-Vorstand im Rahmen eines Live-Talks der WAZ zu Protokoll, [article=517988]sich nach der bemängelten Schiedsrichter-Leistung beim Unentschieden am Abend zuvor vergleichsweise beruhigt zu haben[/article]. Doch auch nach einer kurzen Nacht saß der Stachel der Enttäuschung noch tief.

"Ich gehöre eigentlich nicht zu denen, die die Schuld sofort woanders suchen", sagte der 50-Jährige. Die aus Sicht von Uhlig dennoch unverkennbaren Fehlentscheidungen der Unparteiischen täuschten aus Sicht des Vereins-Bosses nicht darüber hinweg, dass RWE seine Hausaufgaben an diesem Abend nicht gemacht hatte.

Denn der Ausrutscher von Primus BVB II (1:1 beim SC Preußen Münster) gab den Essenern eine Steilvorlage, um mit eigenen drei Punkten wieder näher an den Aufstiegsplatz heranzurücken. Im Zuge der Live-Schalte verglich Uhlig trotz der verpassten Chance von Trainer Christian Neidhart und Co. die Voraussetzungen zwischen RWE und seinem Kontrahenten aus Dortmund.

BVB hat "ein höheres Personal-Budget"

Die sportliche Leistung der Westfalen wollte Uhlig hierbei zunächst keineswegs leugnen. "Sie haben im Vorfeld bereits unmissverständlich angekündigt, dass sie aufsteigen wollen und zeigen das in dieser Saison auch", zollte er dem Tabellenersten Respekt. Jedoch sei RWE gleichzeitig nicht in der Position, sich mit den Möglichkeiten eines börsennotierten Klubs messen zu können.

"Der BVB hat vor allen Dingen ein viel höheres Personal-Budget zur Verfügung. Es ist schon so, dass man da von einer gewissen Ungleichheit der Waffen sprechen kann", beschreibt der Essener Verantwortliche die unterschiedlichen Ausgangspositionen beider Vereine. "Wir tauschen uns diesbezüglich natürlich auch aus und wissen um die Gehälter in Dortmund", ergänzte der RWE-Boss.

Diese finanzielle Überlegenheit übertrage sich für den BVB folglich auch häufig auf den grünen Rasen. "Steffen Tigges ist in dieser Saison zum Profi geworden und kann bereits Einsätze in der Ersten Mannschaft verbuchen. Genauso wie Ansgar Knauff, der zuletzt in der Champions League bei Manchester City in der Startelf zum Einsatz kam", verweist Uhlig auf zwei Spieler, die in diesem Jahr zum Stammpersonal bei der Dortmunder U23 gehören.

Den gesamten Live-Talk der WAZ finden Sie hier

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