Der BVB steht schon vor dem letzten Spiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) als Vizemeister fest, der FC Bayern ist Meister.
Laut Haaland habe nicht so viel gefehlt, um länger am Rekordmeister dranzubleiben. „Mit einem besseren Resultat im direkten Duell mit ihnen wäre das Rennen länger eng geblieben“, meinte Haaland und ergänzte: „Insgesamt haben wir eine starke Rückrunde gespielt, erst recht unter diesen merkwürdigen Umständen nach der langen Pause und ohne Fans, die uns sonst den letzten Push geben. Aber: Leider haben wir auch beide Spiele gegen Bayern verloren – ohne diese Punkte wird es aufgrund ihrer Stärke doppelt schwierig, am Ende vor ihnen zu landen.“
Haaland wechselte erst im Winter von Red Bull Salzburg zur Borussia. In seinem ersten halben Jahr hat er in 17 Pflichtspielen bislang 16 Treffer erzielt. Sein Fazit: „Verrückter als mit dieser ganzen Corona-Geschichte hätte es kaum laufen können. Wenn wir nur über den Sport sprechen: Wir sind Zweiter und happy damit, aber natürlich hätten wir das Rennen mit den Bayern gerne länger offengehalten“, erklärte Haaland.
Der BVB-Vertrag von Erling Haaland läuft bis 2024, als Durchgangsstation sieht er den Revierklub nicht. „In solchen Kategorien denke ich nicht. Ich denke auch nicht zu viel an die Zukunft, ich lebe in der Gegenwart. Aus diesem Grund habe ich mich im Winter aus voller Überzeugung für den BVB entschieden. Er ist einer der größten Klubs der Welt, und ich habe hier einen langfristigen Vertrag unterschrieben und bin gerade erst angekommen. Deshalb denke ich überhaupt nicht darüber nach, den Klub schon wieder zu verlassen“, sagte Haaland.