Ganz ohne Änderungen gegenüber dem 0:0 gegen den FC Barcelona am Dienstag in der Champions League geht Borussia Dortmund ins Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Das bedeutet auch: Thorgan Hazard erhält erneut den Vorzug vor Julian Brandt und Thomas Delaney hat sich endgültig im Zentrum festgespielt – zum Leidwesen von Julian Weigl, der abermals nur auf der Bank sitzt.
Dort nimmt auch Lukasz Piszczek nach überstandener Verletzungspause Platz, auf der rechten Seite verteidigt also abermals Achraf Hakimi. Die Innenverteidigung bilden Manuel Akanji und Mats Hummels, links läuft Raphael Guerreiro auf – und das Tor hütet natürlich Roman Bürki. Im Zentrum spielt Axel Witsel neben Delaney, das Dreiermittelfeld hinter Torjäger Paco Alcácer bilden neben Hazard Kapitän Marco Reus und Jadon Sancho.
Als Ersatztorhüter sitzt erneut der 19-jährige Jonas Hupe auf der Bank, weil Marwin Hitz mit einer Bauchmuskelverletzung und Eric Oelschlägel mit Leistenproblemen ausfallen. Hupe ist normalerweise lediglich dritter Torwart der U23, hatte aber schon beim 0:0 gegen Barcelona auf der Bank gesessen.
Eigentlich wäre auch Jan-Pascal Reckert in Frage gekommen, der in der Rangordnung der U23-Torhüter vor Hupe liegt. Der jedoch hatte am Samstag im Regionalliga-Topspiel zwischen der U23 des BVB und dem SV Rödinghausen (0:4) im Tor gestanden.
Zu Hupe gesellen sich neben Weigl, Piszczek und Brandt Mario Götze, Marcel Schmelzer, Dan-Axel Zagadou, Mahmoud Dahoud und Jacob Bruun Larsen.
In Frankfurt geht es für den BVB auch darum, Zweifel an der Mentalität endgültig zu zerstreuen – Zweifel daran, dass man auch gegen Mannschaften jenseits der Ligaspitze mit maximaler Konzentration und vollem Einsatz ins Spiel geht. „Wir müssen auswärts wieder zu der Leistung finden, die wir größtenteils in der vergangenen Saison gezeigt haben“, forderte Sportdirektor Michael Zorc vor der Partie. „Deswegen ist das Spiel in Frankfurt ein richtiger Härtetest für uns.“ Von der Frankfurter 0:3-Niederlage am Donnerstag gegen den FC Arsenal wollen sich die Dortmunder nicht blenden lassen: „Sie hatten in der Partie ihre Möglichkeiten“, erklärte Trainer Lucien Favre.