Diese Investition hat sich gelohnt. 20 Millionen Euro zahlte der BVB im Sommer an den chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian. Dafür haben die Dortmunder einen Spielertypen erhalten, der in der letzten Saison im BVB-Kader schmerzlich vermisst wurde. Axel Witsel ist bei den Schwarz-Gelben in die Chefrolle geschlüpft. Auf der Sechser-Position ordnet der belgische Nationalspieler das BVB-Spiel, gewinnt wichtige Zweikämpfe und überzeugt vor allem als Anführer. Trotz kurzer Vorbereitungszeit durch die lange WM-Teilnahme hatte der 29-Jährige keine Anpassungsschwierigkeiten und absolvierte unter Trainer Lucien Favre zehn Pflichtspiele, in denen er zwei Treffer erzielte. Einer davon bewahrte die Dortmunder vor einem peinlichen Ausscheiden in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Zweitligisten Greuther Fürth.
Auch für die belgische Mannschaft unverzichtbar
Witsel ist neben dem Spanier Paco Alcácer (Leihgabe mit Kaufoption vom FC Barcelona) der Dortmunder Königstransfer des Sommers. Und auch bei der belgischen Nationalmannschaft ist der Mittelfeldspieler eine feste Größe. Denn sowohl beim 2:1-Sieg am Freitag in der Nations League gegen die Schweiz als auch beim 1:1 am Dienstagabend im Freundschaftsspiel gegen die Niederlande spielte Witsel über die volle Distanz für den WM-Dritten. Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez hat seinen Leistungsträger am Rande der Länderspiele in den höchsten Tönen gelobt und auch dem BVB ein großes Kompliment gemacht: "Der beste Transfer der Welt diese Saison ist Axel Witsel von Borussia Dortmund", sagte er der Sport Bild.
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Das Preis-Leistungs-Verhältnis zeichne dieses Transfer in besonderer Weise aus: "Axel ist das beste Investment im europäischen Fußball. Denn was er für eine vergleichsweise geringe Ablösesumme von 20 Millionen Euro bringt, das macht ihn zum besten Transfer dieser Transferperiode", betont Belgiens Trainer Martínez.
Autor: Martin Herms