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Bei der 0:1-Pleite gegen den FC Bayern München am Dienstagabend hatte BVB-Trainer Lucien Favre auf Jadon Sancho, Emre Can und Axel Witsel in seiner Startelf verzichtet.
Dafür musste der Coach Kritik einstecken - [article=486860]unter anderem von Lothar Matthäus[/article]: „Für mich hat sich Favre vercoacht. Ich hätte anders aufgestellt. Wenn Sancho in der zweiten Halbzeit spielen kann, dann kann er auch von Beginn an auflaufen und in der 60. Minute ausgewechselt werden. Ich kann die Aufstellung nicht nachvollziehen“, sagte der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Rolle als Sky-Experte.
Zorc verteidigt BVB-Coach Favre
Nun hat sich Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zum Thema geäußert - und Favres Entscheidung verteidigt. „Ich kann diese Kritik überhaupt nicht nachvollziehen“, betonte Zorc in einem Interview mit Sport1 am Mittwochnachmittag. „Axel Witsel hatte nach mehrwöchiger Verletzungspause eine halbe Einheit mitgemacht, Can und Sancho sind nach ihren Verletzungen nicht voll im Saft. Zuvor hatten wir zwei Mal in der gleichen Konstellation überzeugend gewonnen.“
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Der 57-Jährige weiter: „Die Niederlage jetzt an der Aufstellung festzumachen, wäre doch an den Haaren herbeigezogen. Man kann doch gegen Bayern nicht mit mehreren Spielern starten, die nach Verletzungen Trainingsrückstand haben.“
BVB-Sportdirektor Zorc: "Volle Fokussierung auf Platz zwei"
Zugleich bekräftigte Zorc noch einmal, dass es beim BVB keinen Anlass für eine Debatte um Trainer Favre gebe. [article=486916]Das hatte Borussias Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Mittag bereits gegenüber der WAZ klargestellt.[/article]
Und zum aufgrund der Niederlage nun wohl abgehakten Kampf um den Titel sagte Zorc: „Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir wieder um die Meisterschaft mitspielen wollen. Wir haben es nicht geschafft, besser zu sein als Bayern.“ Nun könne man enttäuscht sein, kurz durchatmen und dann ein neues Ziel in Angriff nehmen: „Volle Fokussierung auf Platz zwei.“
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