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Ricken: Moukoko konnte Regeländerung "kaum erwarten"

Borussia Dortmunds Talent Yossoufa Moukoko könnte von der neuen Regel profitieren.
Borussia Dortmunds Talent Yossoufa Moukoko könnte von der neuen Regel profitieren. Foto: firo
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Vor wenigen Tagen hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Altersgrenze auf Antrag von Borussia Dortmund herabgesetzt. Ab der kommenden Saison dürfen 16-Jährige in der Bundesliga spielen, so auch BVB-Talent Youssoufa Moukoko.

„Das heißt nicht, dass nun die 16-Jährigen die Bundesliga fluten werden“, betont Lars Ricken auf der Vereinshomepage von Borussia Dortmund. Der Nachwuchskoordinator des BVB erklärt: „Alle werden mit dieser neuen Regel sehr verantwortungsvoll umgehen und sie nur umsetzen, wenn es sinnvoll ist. Auch um es international anzugleichen, war diese Entscheidung notwendig.“ Denn in anderen europäischen Topligen ist der Einsatz von 16 Jahre alten Talenten bereits der Usus.

Interessant ist die Reform vor allem mit Blick auf Youssoufa Moukoko. Der 15-jährige Angreifer spielt derzeit in der Dortmunder U19, knackt seit einiger Zeit einen Rekord nach dem anderen. Er könnte ab seinem 16. Geburtstag im kommenden November ein Thema für die Profimannschaft werden. „Wir haben noch nicht miteinander sprechen können“, antwortet Ricken auf die Frage, wie das Ausnahmetalent auf die Regeländerung reagiert habe. „Ich weiß jedenfalls, dass er es kaum erwarten konnte, dass die alte Regel fällt.“

Ricken über den Tagesablauf der BVB-Talente in Corona-Zeiten

Auf der BVB-Website sprach Ex-Profi Ricken außerdem über den derzeitigen Tagesablauf der Dortmunder Talente. Schließlich ist das Nachwuchsleistungszentrum aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus geschlossen worden. „Den Jungs wird über eine App ihr wöchentliches Athletikprogramm zugeschickt, das Ausdauerläufe, Intervallläufe oder Stabilisations- und Kräftigungsübungen enthält“, das bis 10 Uhr erledigt sein müsse, so Ricken. „Der Sinn dahinter ist, dass die Jungs nicht bis in die Puppen im Bett liegen, sondern weiterhin einen strukturierten Tagesablauf haben, morgens früh aufstehen.“

Außerdem laut Ricken auf dem Tagesplan: Schulaufgaben, Arbeit mit Videosequenzen und „zusätzlich noch eine technisch anspruchsvolle Challenge, die sie mit ihrem Handy aufnehmen und in ihren WhatsApp-Mannschaftsgruppen zu teilen haben.“ Der 43-Jährige sagt: „Ich denke, an all dem sieht man, dass die Jungs trotz der aktuell schwierigen Zeit einen ausgefüllten Tag haben.“

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