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BVB II durchbricht die Sieglos-Serie

Foto: Micha Korb
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Die U23 von Borussia Dortmund hat am 20. Spieltag der Regionalliga West einen 3:1 (2:0)-Sieg gegen die SG Wattenscheid 09 gefeiert und somit erstmals seit drei Spielen wieder drei Punkte eingefahren.

Das Derby und bescheidenes Herbstwetter sorgten dafür, dass gerade einmal 206 Zuschauer den Weg ins Stadion Rote Erde fanden. Trotz alledem war den Gastgebern anzumerken, dass sie endlich mal wieder einen Dreier auf der Habenseite verbuchen wollten. Dass das auch gelang, lag allen voran an den Offensivkräften Joseph Boyamba und Evangelos Pavlidis.

Nach Vorarbeit von Boyamba erzielte Pavlidis das 1:0 (22.). Nur fünf Minuten später agierte er als Vorbereiter und Boyamba traf zum 2:0 (27.). Vor allem für Pavlidis hatte Dortmunds Trainer Jan Siewert nach dem Spiel viel Lob über: „Es ist für ihn nicht immer ganz leicht, wenn Alexander Isak spielt. Es freut mich für ihn. Er hat mir top gefallen und sich für seinen Aufwand belohnt.“ Denn für Pavlidis sollte es nicht bei einem Tor bleiben. Nach 63 Minuten sorgte die Leihgabe des VfL Bochum für das 3:0 und somit die Vorentscheidung, auch wenn die Wattenscheider durch Mael Corboz noch einmal herankamen (78.).

Siewert war es wichtig, dass seine Mannschaft aus der 1:3-Niederlage in der Vorwoche bei Viktoria Köln die richtigen Lehren zog: „Es war unser Ziel, über 90 Minuten gut zu spielen. Das ist uns gelungen. Ich bin froh über den insgesamt verdienten Sieg und das gerechtfertigte Ergebnis. Wir wussten, dass Wattenscheid eine gute Mannschaft ist, aber die Jungs haben eine tolle Moral gezeigt. Jetzt wollen wir gegen RWO nochmal alles raushauen“, blickte Siewert schon auf das letzte Spiel des Jahres am kommenden Samstag in Oberhausen (15.30 Uhr).

Während die Dortmunder einen schönen Heimabschluss feiern konnten, waren die Mienen im Wattenscheider Lager bedrückter. Nichtsdestotrotz wollte SG-Trainer Farat Toku nicht alles schlechtreden: „Die Mannschaft hat nie aufgegeben und alles versucht. Der BVB ist ein anderer Maßstab. Deshalb können wir damit auch leben und werden uns jetzt einmal schütteln.“ Kritik übte Toku jedoch am Zustandekommen der Tore, da vor allem der zweite Gegentreffer selbst verschuldet war: „Da hat Noah Korczowski einen individuellen Fehler gemacht. Das weiß er aber auch selbst.“

Für die Wattenscheider geht es in der kommenden Woche zu Hause gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr). Bis dahin sollte sich die Mannschaft tatsächlich geschüttelt haben, damit man nicht mit zu großen Abstiegssorgen in die Winterpause geht.

Autor: Maximilian Villis

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